Wichtig
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14.2. Die Symbolauswahl
Die Symbolauswahl ist das Hauptdialogfeld zur Gestaltung eines Symbols. Sie können Markierungs-, Linien- oder Füllsymbole erstellen oder bearbeiten.
Zwei Hauptkomponenten strukturieren den Symbolauswahldialog:
der Symbolbaum mit den Symbollayern, die anschließend zu einem neuen gemeinsamen Symbol kombiniert werden
und Einstellungen zur Konfiguration des ausgewählten Layers in der Baumstruktur.
14.2.1. Der Symbollayer-Baum
Ein Symbol kann aus mehreren Symbollayern bestehen. Der Symbolbaum zeigt die Überlagerung dieser Layer, die anschließend zu einem neuen globalen Symbol kombiniert werden. Außerdem wird eine dynamische Symboldarstellung aktualisiert, sobald sich Symboleigenschaften ändern.
Je nach ausgewählter Ebene in den Symbolbaumelementen werden verschiedene Werkzeuge zur Verfügung gestellt, die Sie bei der Verwaltung des Baums unterstützen:
14.2.2. Ein Symbol konfigurieren
In QGIS kann die Konfiguration eines Symbols auf zwei Ebenen vorgenommen werden: auf Ebene des Symbol und auf Ebene des Symbollayers.
14.2.2.1. Das Symbol
Auf der obersten Ebene des Baums ist die Layer-Geometrie festgelegt, die vom Typ Markierung, Linie oder Füllung sein kann. Jedes Symbol kann ein oder mehrere Symbole (auch eines anderen Typs) oder Symbol-Layer enthalten.
Sie können einige Parameter einstellen, die für das gesamte Symbol gelten:
Einheit: kann Millimeter, Punkte, Pixel, Meter im Maßstab, Karteneinheiten oder Zoll sein (siehe Einheiten Auswahl für weitere Einzelheiten)
Deckkraft
Farbe: Wenn dieser Parameter vom Benutzer geändert wird, wird sein Wert an alle nicht gesperrten Untersymbole weitergegeben.
Größe and Drehung für Markierungssymbole
Breite für Liniensymbole
Tipp
Verwenden Sie die Eigenschaften Größe (für Marker-Symbole) oder die Breite (für Linien-Symbole) auf der Symbolebene, um die Größe aller eingebetteten symbol layers Ebenen proportional zu ändern.
Bemerkung
Die Schaltfläche Datendefinierte Übersteuerung neben den Parametern Breite, Größe oder Drehung ist inaktiv, wenn Sie das Symbol über den Dialog der Stilverwaltung einstellen. Wenn das Symbol mit einem Karten Layer verbunden ist, hilft Ihnen diese Schaltfläche bei der Erstellung der proportionalen oder multivariaten Analyse Darstellung.
Eine Vorschau auf die Symbolbibliothek gefiltert werden. Sie können die Liste der Symbole auch über die Schaltfläche Stilverwaltung aktualisieren und den Namensgeberdialog öffnen. Dort können Sie alle Möglichkeiten nutzen, die im Abschnitt Die Stilverwaltung beschrieben sind.
Die Symbole werden entweder angezeigt:
Drücken Sie die Schaltfläche Symbol speichern, um den Dialog Neues Symbol speichern zu öffnen. Hier können Sie den Zielort wählen, an dem Sie das zu bearbeitende Symbol hinzufügen möchten, ihm einen Namen geben und Tag(s) hinzufügen. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr neues Symbol mit Zu Favoriten hinzufügen zu markieren.
Mit der Option Erweitert können Sie:
für Linien und Füllungen, Objekte auf Kartenausschnitt beschneiden.
für Füllungen, Rechte-Hand-Regel erzwingen: ermöglicht es, gerenderte Füllsymbole zu zwingen, die der Standard „Rechte-Hand-Regel“ folgen (z.B. bei Polygone, bei denen der äußere Ring im Uhrzeigersinn und der inneren Ringe gegen den Uhrzeigersinn ausgerichtet ist).
Die Orientierungskorrektur wird nur beim Rendern angewendet, die ursprüngliche Geometrie des Objekts bleibt unverändert. Dies ermöglicht die Erstellung von Füllsymbolen mit einheitlichem Erscheinungsbild, unabhängig vom gerenderten Datensatz und der Ringausrichtung der einzelnen Objekte.
Abhängig von der Symbologie des Layers, auf den ein Symbol angewendet wird, sind zusätzliche Einstellungen im Menü Erweitert verfügbar:
Symbol Levels… zur Festlegung der Reihenfolge der Symbolwiedergabe
Übereinstimmung mit gespeicherten Symbolen… and Übereinstimmung mit Symbolen aus der Datei… um automatisch Symbole zu Klassen zuzuordnen
14.2.2.2. Der Symbollayer
Auf einer niedrigeren Ebene der Baumstruktur können Sie die Symbollayer anpassen. Die verfügbaren Symbollayer-Typen hängen vom oberen Symbol Typ ab. Sie können auf den Symbollayer Zeicheneffekte anwenden, um seine Darstellung zu verbessern.
Da es nicht möglich wäre, alle Optionen aller Layer-Typen zu beschreiben, werden im Folgenden nur bestimmte und wichtige Optionen erwähnt.
Gemeinsame Parameter
Einige allgemeine Optionen und Widgets sind verfügbar, um einen Layer zu erstellen, unabhängig davon, ob es sich um einen Marker-, Linien- oder Füllsubtyp handelt:
das Farbauswahl Werkzeug zur einfachen Farb-Anpassung
Einheiten: Es können Millimeter, Punkte, Pixel, Meter im Maßstab, Karteneinheiten oder Zoll sein (siehe Einheiten Auswahl für weitere Einzelheiten)
das Widget Datendefinierte Übersteuerung bei fast allen Optionen, welches die Möglichkeiten der Anpassung jedes Symbols erweitert (siehe Einrichten von datendefinierter Übersteuerung für weitere Informationen)
Die Option Symbollayer einschalten steuert die Sichtbarkeit des Symbollayers. Deaktivierte Layer werden beim Rendern des Symbols nicht gezeichnet, sondern im Symbol gespeichert. Die Möglichkeit, Layer auszublenden, ist praktisch, wenn Sie nach dem besten Design Ihres Symbols suchen, da Sie zum Testen keine Layer entfernen müssen. Die datenbasierte Überschreibung ermöglicht es, verschiedene Layer auf der Grundlage von Ausdrücken (z. B. mit Hilfe von Objektattributen) aus- oder einzublenden.
das Zeicheneffekte Kontrollkästchen, um Zeicheneffekte zu aktivieren.
Bemerkung
Die folgende Beschreibung geht davon aus, dass der Symbollayer-Typ an die Geometrie des Objekts gebunden ist. In diesem Fall kann der untergeordnete Layer-Parameter (Platzierung, Offset…) an das übergeordnete Symbol gebunden sein und nicht an die Objektgeometrie selbst.
Markierungs-Symbole
Für Punkt-Objekte gibt es mehrere Symbollayertypen:
Einfache Markierung (Standard)
Der Layer-Typ des einfachen Markierungs-Symbols hat die folgenden Eigenschaften:
Größe in verschiedenen Einheiten
Füllfarbe
Strichfarbe, Strichstil (aus einer vordefinierten Liste) und Strichbreite
Verbindungsstil hat die Optionen: Abgefast, Eckig und Rund
Endenstil hat die Optionen Quadratisch, Flach und Rund
Drehung
Versatz in X und Y Ausdehnungen des Objekts
Ankerpunkt: definiert den Quadrantenpunkt des Symbol, der als Platzierungsursprung festgelegt werden soll. Dies ist der Punkt, auf den der Versatz angewendet wird.
Animierte Markierung (siehe Animated marker)
Ellipsenmarkierung: ein einfacher Layer für Markierungssymbole, mit anpassbarer Breite und Höhe
Gefüllte Markierung: ähnelt dem Typ „einfache Markierung“, mit dem Unterschied, dass er ein Füllungs-Symbol zur Darstellung der Markierung verwendet. Dies ermöglicht die Verwendung aller vorhandenen QGIS-Füllungs- (und Strich-) Stile für die Darstellung von Markern, z.B. Farbverläufe oder Shapeburst-Füllungen.
Schriftmarkierung: ähnelt dem Typ „einfache Markierung“ , mit dem Unterschied, dass er installierte Schriftarten zur Darstellung der Markierung verwendet. Hier gibt es zusätzlichen Eigenschaften:
Schriftfamilie
Schriftartstil
Zeichen, die den Text darstellen, der als Symbol angezeigt werden soll. Sie können eingegeben oder aus dem Schriftzeichen-Sammel-Widget ausgewählt werden, und Sie können sie mit den gewählten Einstellungen als Vorschau ansehen.
Geometriegenerator (siehe The Geometry Generator)
Maske: dies Untersymbol definiert eine Maskenform, deren Farbeigenschaft ignoriert wird und nur die Deckkraft verwendet wird. Dies ist praktisch, wenn sich das Markierungssymbol mit Beschriftungen oder anderen Symbolen überschneidet, deren Farben nahe beieinander liegen, sodass sie schwer zu unterscheiden sind. Mehr Details unter Eigenschaften Masken.
Rasterbildmarkierung: verwendet ein Bild (
PNG
,JPG
,BMP
…) als Markierungssymbol. Das Bild kann eine Datei auf der Festplatte, eine Remote-URL, eingebettet in die Style-Datenbank (weitere Details) oder als base64-String kodiert sein. Breite und Höhe des Bildes können unabhängig voneinander oder unter Verwendung von Seitenverhältnisse beibehalten festgelegt werden. Die Größe kann mit einer der Gemeinsame Einheiten oder als Prozentsatz der Originalgröße des Bildes (skaliert mit der Breite) angegeben werden.Vektorfeldmarkierung (siehe The Vector Field Marker)
SVG-Markierung: stellt Ihnen Bilder aus Ihren SVG-Pfaden (festgelegt im Menü Seitenverhältnisse beibehalten eingestellt werden. Jede SVG-Datei kann auch in Farbe und Kontur angepasst werden. Das Bild kann eine Datei auf der Festplatte, eine Remote-URL, eingebettet in die Stildatenbank (Weitere Details) oder als base64-String kodiert sein.
) zum Rendern als Markierungssymbol zur Verfügung. Breite und Höhe des Symbols können unabhängig voneinander oder mithilfe vonDas Symbol kann auch mit Dynamische SVG-Parameter gesetzt werden. Siehe Parametrizable SVG Abschnitt, um ein SVG-Symbol zu parametrisieren.
Bemerkung
Anforderungen an die SVG-Version
QGIS rendert SVG-Dateien, die dem SVG Tiny 1.2-Profil folgen, das für die Implementierung auf einer Reihe von Geräten gedacht ist, von Mobiltelefonen und PDAs bis hin zu Laptops und Desktop-Computern, und enthält daher eine Teilmenge der Objekte, die in SVG 1.1 Full enthalten sind, zusammen mit neuen Objekten, die die Fähigkeiten von SVG erweitern.
Einige Objekte, die nicht in diesen Spezifikationen enthalten sind, werden in QGIS möglicherweise nicht korrekt wiedergegeben.
Linien-Symbole
Liniensymbole eignen sich für liniengeometrische Objekte und verfügen über die folgenden Layer-Typen:
Einfache Linie (Standard)
Der Layer-Typ „Einfache Linie“ hat viele der Eigenschaften des Layer-Typ Einfache Markierung, darüber hinaus aber die folgenden:
Benutzerdefinierte Strichlierung verwenden: überschreibt die Einstellung Strichstil mit einem benutzerdefinierten Strichmuster. Sie müssen die Länge der aufeinanderfolgenden Striche und Leerzeichen, die das Muster formen, in der gewählten Einheit definieren. Die Gesamtlänge des Musters wird im unteren Teil des Dialogs angezeigt.
Musterversatz: die Positionierung der Striche/Leerzeichen in der Zeile kann optimiert werden, sodass sie an passenderen Positionen platziert werden können, um Ecken in der Zeile zu berücksichtigen (kann auch verwendet werden, um benachbarte Strichmustergrenzen „auszurichten“).
Strichlierung an Linienlänge ausrichten: die Länge des Strichmusters wird so angepasst, dass die Zeile mit einem vollständigen Strichelement endet, anstatt mit einer Lücke.
Strichelung an scharfe Kanten anpassen: Passt die Platzierung des Strichmusters dynamisch an, sodass scharfe Ecken durch ein volles Strichelement dargestellt werden, das in die scharfe Ecke hinein- und aus ihr herausführt. Abhängig von Strichlierung an Linienlänge ausrichten.
Linien abschneiden vom Beginn und/oder vom Ende: ermöglicht es, bei der Liniendarstellung die ersten x mm und die letzten y mm der eigentlichen Linienfolge abzuschneiden. Es werden verschiedene Einheiten unterstützt, einschließlich eines prozentualen Anteils an der Gesamtlänge der Linie. Darüber hinaus kann über die datendefinierte Übersteuerung zusätzliche Kontrolle ausgeübt werden. Der Anfangs-/Endtrimmabstand kann z. B. bei der Erstellung komplexer Symbole verwendet werden, bei denen ein Layer nicht die am Anfang und Ende der Linie platzierten Layer für Markierungssymbole überlappen soll.
Pfeil: Zeichnet Linien als gekrümmte oder nicht gekrümmte Pfeile mit einer einfachen oder doppelten Spitze, wobei die folgenden Details konfiguriert werden können:
Kopftyp
Pfeiltyp
Pfeilbreite
Pfeilstärke am Anfang
Spitzenlänge
Spitzenstärke
Versatz
Darüber hinaus gibt es die Optionen Gebogene Pfeile (das Linienobjekt muss mindestens drei Scheitelpunkte haben) und Pfeil auf jedem Segment wiederholen. Für die Farbe wird eine Füllung-Symbolebene verwendet, was z.B. Farbverläufe oder Shapeburst erlaubt, um den Pfeilkörper darzustellen. In Kombination mit dem Geometriegenerator hilft diese Art von Layer-Symbolen bei der Darstellung von Flussdiagrammen.
Geometriegenerator (siehe The Geometry Generator)
Interpolierte Linie: ermöglicht die Darstellung einer Linie, deren Strichbreite und/oder Farbe entlang der Geometrie variiert. Die folgenden Parameter sind einstellbar:
Startwert und Endwert: Werte, die für die Interpolation an den Endpunkten der Geometrie des Objekts verwendet werden. Es können feste Werte, Attribute des Objekts oder auf einem Ausdruck basierende Werte sein.
Min.Wert und Max.Wert: Werte, zwischen denen die Interpolation durchgeführt wird. Drücken Sie die Schaltfläche Laden, um sie automatisch auf der Grundlage der auf den Layer angewendeten minimalen und maximalen Start-/Endwerte zu füllen.
Nur verfügbar für die Strichbreite:
Min. Breite und Max. Breite: definieren den Bereich der variierenden Breite. Min. Breite ist mit dem Min. Wert verknüpft und Max. Breite dem Max. Wert‘. Eine :ref:`Einheit <unit_selector> kann zugeordnet werden.
Absoluten Wert verwenden: nur absoluten Wert für Interpolation berücksichtigen (negative Werte werden als positiv verwendet).
Werte außerhalb des Bereichs ignorieren: Wenn der
[Startwert - Endwert]
-Bereich eines Objekts nicht im[Minimalwert - Maximalwert]
-Bereich enthalten ist, werden die außerhalb des Bereichs liegenden Teile der Geometrie des Objekts standardmäßig mit der minimalen oder maximalen Breite gerendert. Aktivieren Sie diese Option, um sie überhaupt nicht darzustellen.
Um die Farbe zu variieren, können Sie jede der Interpolationsmethoden von :ref:`Farbverlaufs-Klassifikationen <color_ramp_shader>`verwenden.
Markierungslinie: Wiederholt ein Markierungssymbol über die Länge einer Linie.
Die Markierungsplatzierung kann mithilfe einer regelmäßigen Intervalleinstellung (ausgehend vom ersten Stützpunkt) und/oder der Liniengeometrieeigenschaft (am ersten oder letzten Stützpunkt, an inneren Stützpunkten, am zentralen Punkt der Linie oder jedes Segments oder an jedem Kurvenpunkt) festgelegt werden.
Wenn die Platzierung am ersten oder letzten Stützpunkt aktiviert ist, bewirkt die Option Auf jedem Außenteil platzieren, dass die Marker auch am ersten oder letzten Stützpunkt für jedes Teil einer mehrteiligen Geometrie gerendert werden.
Entlang der Linie versetzen: die Platzierung der Marker kann auch mit einem Versatz entlang der Linie versehen werden, wobei verschiedene ref:Einheiten <unit_selector> zur Wahl stehen (Millimeter, Punkte, Karteneinheit, Meter im Maßstab, Prozent, …):
Ein positiver Wert verschiebt die Markierungssymbole in Linienrichtung (bei den Platzierungen Auf ersten Stützpunkt und Mit Intervall) und nach hinten (bei der Platzierung Auf letzten Stützpunkt).
Ein negativer Wert auf einer nicht geschlossenen Linie führt zu keinem Versatz (für Auf ersten Stützpunkt und Auf letzten Stützpunkt) oder zu einem Rückwärtsversatz der Symbole (ab dem letzten Stützpunkt).
Bei einem geschlossenen Ring behandelt QGIS den Offset als eine Schleife um den Ring (vorwärts oder rückwärts). Setzt man z.B. den Offset auf 150% (bzw. -10% oder -110%), so wird der Offset als 50% (bzw. 90%) der Länge des geschlossenen Rings behandelt.
Die Option Markierung der Linienrichtung folgend drehen legt fest, ob jedes Markersymbol relativ zur Linienrichtung ausgerichtet werden soll oder nicht.
Da eine Linie oft aus einer Folge von Segmenten mit unterschiedlichen Richtungen besteht, wird die Drehung der Markierung durch einen Mittelwert über eine bestimmte Strecke entlang der Linie berechnet. Wenn Sie zum Beispiel die Eigenschaft Mittlerer Winkel über auf
4mm
setzen, werden die beiden Punkte entlang der Linie, die2mm
vor und nach der Platzierung des Symbols liegen, zur Berechnung des Linienwinkels für dieses Markierungssymbol verwendet. Dies hat den Effekt, dass kleine lokale Abweichungen von der Gesamtrichtung der Linie geglättet (oder entfernt) werden, was zu einer optisch ansprechenderen Ausrichtung der Markierungsliniensymbole führt.Linienversatz: Die Markierungssymbole können auch gegenüber dem Linienobjekt versetzt werden.
Gehashte Line: Wiederholt ein Liniensegment (ein Hash) über die Länge eines Liniensymbols, wobei ein Linien-Untersymbol zur Darstellung jedes einzelnen Segments verwendet wird. Mit anderen Worten, eine Hash-Linie ist wie eine Markierungslinie, bei der die Markierungssymbole durch Segmente ersetzt werden. Als solche haben die Hash-Linien die gleichen Eigenschaften wie Markierungsliniensymbole:
Hashlänge
Hashdrehung
Rasterlinie: rendert und wiederholt ein Rasterbild entlang der Länge eines Objekts. Die Strichbreite, der Versatz, der Verbindungsstil, der Endennstil und die Deckkraft können angepasst werden.
Lineburst: Rendert einen Farbverlauf entlang der Breite einer Linie. Sie können zwischen Zweifarbig oder Farbverlauf wählen und die Strichbreite, den Versatz, den Verbindungsstil und den Endenstil einstellen.
Füllungs-Symbole
Füllsymbole eignen sich für polygonale geometrische Objekte und verfügen über mehrere Layer-Typen:
Einfache Füllung (Standard): füllt ein Polygon mit einer einheitlichen Farbe
Zentrierte Füllung: setzt ein Markierungs-Symbol auf den Schwerpunkt des sichtbaren Objekts. Die Position des Markers ist möglicherweise nicht der tatsächliche Schwerpunkt des Objekts, da die Berechnung das Polygon bzw. die Polygone berücksichtigt, die auf den in der Kartenansicht sichtbaren Bereich beschränkt sind, und Löcher ignoriert. Verwenden Sie ein Geometrie-Generator-Symbol, wenn Sie den exakten Flächenschwerpunkt wünschen.
Sie können:
Platzierung der Markierung in Polygon erzwingen
Markierungen auf alle Teile mehrteiliger Objekte zeichnen oder den Punkt nur auf dem größten Teil platzieren
das/die Markierungssymbol(e) ganz oder teilweise anzeigen, wobei die Teile, die sich mit der aktuellen Objektgeometrie überschneiden (Markierungen durch Polygone zuschneiden) oder das Geometrieteil, zu dem das Symbol gehört (Markierungen nur Rand des aktuellen Polygonteil abschneiden)
Geometriegenerator (siehe The Geometry Generator)
Gradientenfüllung: verwendet einen radialen, linearen oder konischen Farbverlauf, der entweder auf einfachen zweifarbigen Farbverläufen oder einer vordefinierten Farbverlaufsrampe basiert, um Polygone zu füllen. Der Farbverlauf kann gedreht und auf ein einzelnes Objekt oder auf die gesamte Kartenausdehnung angewendet werden. Auch Start- und Endpunkte können über Koordinaten oder über den Schwerpunkt (des Objekts oder der Karte) festgelegt werden. Ein datenabhängiger Offset kann definiert werden.
Linienmusterfüllung: füllt das Polygon mit einem Schraffurmuster aus Liniensymbol Layer. Sie können einstellen:
Ausrichtung: legt fest, wie das Muster in Bezug auf das/die Objekt(e) positioniert wird:
Muster an Objekt ausrichten: Linien werden innerhalb jedes Objekts neu ausgerichtet
Muster an Kartenausmaßen ausrichten: ein Muster wird über die gesamte Kartenausdehnung gerendert, sodass die Linien über Objekte hinweg gleichbleibend ausgerichtet sind
Drehung der Linien, gegen den Uhrzeigersinn
Zwischenräume: Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Linien
Versatz Abstand der Linien vom Rand des Objekts
Ausschneiden: erlaubt es zu steuern, wie Linien in der Füllung an die Polygonform angepasst werden sollen. Die Optionen sind:
Nur beim Zeichnen zuschneiden: Es werden Linien erzeugt, die den gesamten Begrenzungsrahmen des Objekts abdecken und dann beim Zeichnen abgeschnitten werden. Anfang und Ende der Linien sind nicht sichtbar.
Linien vor dem Zeichnen zuschneiden: Linien werden vor dem Rendern auf die genaue Form des Polygons beschnitten. Linienenden (einschließlich Kappenstile, Start-/Endmarkierungslinienobjekte, …) werden sichtbar sein und können manchmal über das Polygon hinausreichen (abhängig von den Einstellungen für das Liniensymbol).
Kein Zuschneiden: es wird überhaupt kein Zuschneiden durchgeführt - die Linien bedecken die gesamte Bounding Box des Objekts
Punktmusterfüllung: füllt das Polygon mit einem Gittermuster aus Markersymbolen. Sie können einstellen:
Ausrichtung: legt fest, wie das Muster in Bezug auf das/die Objekt(e) positioniert wird:
Muster an Objekt ausrichten: Linien für die Markierungen werden innerhalb jedes Objekts neu ausgerichtet
guilabel:Ausrichtung des Musters an der Kartenausdehnung: ein Muster wird über die gesamte Kartenausdehnung gerendert, sodass die Markierungen über Objekte hinweg gleichbleibend ausgerichtet sind
Entfernung: Horizontal and Vertikal Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Markern
Verlagerung: ein Horizontal (bzw. Vertikal) Offset der Ausrichtung zwischen aufeinanderfolgenden Markern in einer Spalte (bzw. in einer Zeile)
Versatz: Horizontal und Vertikal Entfernungen von der Grenze des Objekts
Auschneiden: erlaubt es zu steuern, wie die Markierungen in der Füllung an die Polygonform angepasst werden sollen. Die Optionen sind:
Auf Form zuschneiden: Markierungen werden so beschnitten, dass nur die Teile innerhalb des Polygons sichtbar sind
Markierung im Zentrum der Form: nur Marker, deren Mittelpunkt innerhalb des Polygons liegt, werden gezeichnet, aber diese Marker werden nicht an der Außenseite des Polygons abgeschnitten
Markierung ganz in der Form: es werden nur Markierungen angezeigt, die vollständig innerhalb des Polygons liegen
kein Zuschneiden: jede Markierung, die sich mit dem Polygon schneidet, wird vollständig gerendert
Drehung des gesamten Musters, im Uhrzeigersinn
Im Bereich Zufälliges Muster eine Punktmusterfüllung mit zufällig verteilten Punkten bis zu einem einstellbaren maximalen Abstand (Horizontal oder Vertikal) erstellt werden. Sie können den maximalen Versatz in verschiednen Einheiten angeben, z. B. in Millimetern, Punkten, Karteneinheiten oder in „Prozent“ (wobei sich der Prozentwert auf die Breite oder Höhe des Musters bezieht).
Sie können eine Ausganszufallszahl festlegen, um zu verhindern, dass die Symbolmuster zwischen den Aktualisierungen der Karte „herumspringen“. Es werden auch datenbasierte Überschreibungen unterstützt.
Bemerkung
Der Hauptunterschied zwischen dem Symboltyp Zufälliges Muster und dem Symboltyp zufällige Markierungs-Füllung besteht darin, dass der zufällige Versatz mit einem Punktmuster eine quasi-„regelmäßige“ Platzierung von Markern ermöglicht. Da die Punkte im Muster effektiv auf ein Raster beschränkt sind, ermöglicht dies die Erstellung von halb-zufälligen Füllungen, die keine leeren Bereiche oder überlappende Marker aufweisen. (Im Gegensatz zur zufälligen Markerfüllung, bei der die Punkte immer völlig willkürlich platziert werden… was manchmal zu visuellen Punkthäufungen oder unerwünschten leeren Bereichen führt).
Random marker fill: fills the polygon with a marker symbol placed at random locations within the polygon boundary. You can set:
Count method: whether the number of marker symbols to render is considered as an absolute count or density-based
Point count: the number of marker symbols to render,
an optional random number seed, to give consistent placement
Density area: in case of density-based count method, ensures the fill density of markers remains the same on different scale / zoom levels of markers whenever maps are refreshed (also allows random placement to play nice with QGIS server and tile-based rendering)
Clip markers to polygon boundary: whether markers rendered near the edges of polygons should be clipped to the polygon boundary or not
Raster image fill: fills the polygon with tiles from a raster image (
PNG
JPG
,BMP
…). The image can be a file on the disk, a remote URL or an embedded file encoded as a string (more details). Options include (data defined) opacity, image width, coordinate mode (object or viewport), rotation and offset. The image width can be set using any of the common units or as a percentage of the original size.SVG fill: fills the polygon using SVG markers of a given size (Texture width).
Shapeburst fill: buffers a gradient fill, where a gradient is drawn from the boundary of a polygon towards the polygon’s centre. Configurable parameters include distance from the boundary to shade, use of color ramps or simple two color gradients, optional blurring of the fill and offsets.
Outline: Arrow: uses a line arrow symbol layer to represent the polygon boundary. The settings for the outline arrow are the same as for arrow line symbols.
Outline: Hashed line: uses a hash line symbol layer to represent the polygon boundary (Rings) which can be the interior rings only, the exterior ring only or all the rings). The other settings for the outline hashed line are the same as for hashed line symbols.
Outline: Marker line: uses a marker line symbol layer to represent the polygon boundary (Rings) which can be the interior rings only, the exterior ring only or all the rings). The other settings for the outline marker line are same as for marker line symbols.
Outline: simple line: uses a simple line symbol layer to represent the polygon boundary (Rings) which can be the interior rings only, the exterior ring only or all the rings). The Draw line only inside polygon option displays the polygon borders inside the polygon and can be useful to clearly represent adjacent polygon boundaries. The other settings for the outline simple line are the same as for simple line symbols.
Bemerkung
When geometry type is polygon, you can choose to disable the automatic clipping of lines/polygons to the canvas extent. In some cases this clipping results in unfavourable symbology (e.g. centroid fills where the centroid must always be the actual feature’s centroid).
Parametrizable SVG
You have the possibility to change the colors of a SVG marker.
You have to add the placeholders param(fill)
for fill color, param(fill-opacity)
for
fill opacity, param(outline)
and param(outline-opacity)
for stroke color and opacity respectively,
and param(outline-width)
for stroke width. These placeholders can optionally
be followed by a default value, e.g.:
<svg width="100%" height="100%">
<rect fill="param(fill) #ff0000" fill-opacity="param(fill-opacity) 1" stroke="param(outline) #00ff00" stroke-opacity="param(outline-opacity) 1" stroke-width="param(outline-width) 10" width="100" height="100">
</rect>
</svg>
More generally, SVG can be freely parametrized using param(param_name)
.
This param can either be used as an attribute value or a node text:
<g stroke-width=".265" text-anchor="middle" alignment-baseline="param(align)">
<text x="98" y="147.5" font-size="6px">param(text1)</text>
<text x="98" y="156.3" font-size="4.5px">param(text2)</text>
</g>
The parameters can then be defined as expressions in the Dynamic SVG parameters table.
Bemerkung
QGIS is looking for a complete SVG node. So if your parameter is within a more complex node,
you need to inject the complete node with the expression.
For instance, transform="rotate(param(angle)"
will not work.
Instead, you need to do transform="param(rotation)"
and rotation
parameter will be defined
with the expression 'rotate(' || coalesce(my_field, 0) || ')'
.
The Geometry Generator
Available with all types of symbols, the geometry generator symbol layer allows to use expression syntax to generate a geometry on the fly during the rendering process. The resulting geometry does not have to match with the original Geometry type and you can add several differently modified symbol layers on top of each other.
A Units property can be set: when the geometry generator symbol is not applied to a layer (e.g., it is used on a layout item), this allows more control over the generated output.
Some examples:
Render symbol as the centroid of a feature
centroid( $geometry )
Visually overlap features within a 100 map units distance from a point feature, i.e generate a 100m buffer around the point
buffer( $geometry, 100 )
Create a radial effect of points surrounding the central feature point when used as a MultiPoint geometry generator
collect_geometries( array_foreach( generate_series( 0, 330, 30 ), project( $geometry, 3, radians( @element ) ) ) )
Create a radial effect of points surrounding the central feature point. The number of points varies based on a field.
with_variable( 'symbol_numbers', ceil(fid/10), collect_geometries( array_foreach( generate_series( 0, 360, 360/@symbol_numbers ), project( $geometry, 2, radians( @element ) ) ) ) )
Create a curved arrow line connecting features of two layers based on their relation
collect_geometries( with_variable( 'destination_points', relation_aggregate( 'the_relation_id', 'array_agg', centroid( $geometry ) ), array_foreach( @destination_points, make_line( centroid( @geometry ), project( centroid( make_line( centroid( @geometry ), @element ) ), 10, 50 ), @element ) ) ) )
The Vector Field Marker
The vector field marker is used to display vector field data such as earth deformation, tidal flows, and the like. It displays the vectors as lines (preferably arrows) that are scaled and oriented according to selected attributes of data points. It can only be used to render point data; line and polygon layers are not drawn by this symbology.
The vector field is defined by attributes in the data, which can represent the field either by:
cartesian components (
x
andy
components of the field)or polar coordinates: in this case, attributes define
Length
andAngle
. The angle may be measured either clockwise from north, or Counterclockwise from east, and may be either in degrees or radians.or as height only data, which displays a vertical arrow scaled using an attribute of the data. This is appropriate for displaying the vertical component of deformation, for example.
The magnitude of field can be scaled up or down to an appropriate size for viewing the field.
Animated marker
Animated marker symbol type allows you to use a .GIF
, .WebP
,
.MNG
, etc. animation file to represent points on your map.
You can specify:
File path,
Frame rate: number of steps that are shown per second, indicating how fast the animation is played,
Size in any supported unit,
Opacity,
Rotation,
Offset in x and y directions from the marker position,
Anchor point
There are two ways to handle animated symbols:
When your map is not configured as an animation (i.e. it’s a standard QGIS project without animations), the frame for the animated markers will be determined solely by the current timestamp.
When your map is configured as an animation, the animated markers will sync with the animation’s timeline. This means that animated markers will pause when the animation is paused, progress with the animation, and so forth. The map will also be redrawn according to the frame rate established for temporal animation. This mode is also applied when exporting an animation using the temporal controller.