Wichtig

Übersetzen ist eine Gemeinschaftsleistung Sie können mitmachen. Diese Seite ist aktuell zu 100.00% übersetzt.

27.1. Einführung

In diesem Kapitel wird die QGIS-Verarbeitungsumgebung vorgestellt, ein Geoprocessing-Framework, mit der QGIS-eigene und fremde Algorithmen aus QGIS heraus aufgerufen werden können, um räumliche Analyseaufgaben produktiver und einfacher zu gestalten.

Als Kernplugin ist die Verarbeitungsumgebung standardmäßig installiert, aber Sie müssen sie aktivieren:

1. Gehen Sie zu Erweiterungen ► Erweiterungen verwalten und Installieren…

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Installiert auf der linken Seite

3. Markieren Sie das Kästchen neben dem Eintrag Processing

4. Schließen Sie den Dialog.

   In der oberen Menüleiste finden Sie jetzt den neuen Eintrag Verarbeitung. Von dort aus können Sie die Hauptkomponenten dieses Frameworks erreichen.

In den folgenden Abschnitten werden wir betrachten, wie die grafischen Elemente dieser Umgebung benutzt werden und wie man das Beste aus jedem einzelnen von ihnen herausholen kann.

Die grafische Benutzeroberfläche des Frameworks besteht aus vier Grundelementen, die zur Ausführung von Algorithmen für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Die Wahl des einen oder anderen Tools hängt von der Art der durchzuführenden Analyse und den besonderen Merkmalen des jeweiligen Benutzers und Projekts ab. Alle diese Elemente (mit Ausnahme der Schnittstelle für die Stapelverarbeitung, die über die Toolbox oder den Dialog zur Ausführung von Algorithmen aufgerufen wird, wie wir noch sehen werden) können über den Menüpunkt Verarbeitung aufgerufen werden (Sie werden weitere Einträge sehen; die übrigen werden nicht zur Ausführung von Algorithmen verwendet und werden später in diesem Kapitel erläutert).

• Die Werkzeugkiste: Das Hauptelement der grafischen Benutzeroberfläche, mit dem ein einzelner Algorithmus oder ein auf diesem Algorithmus basierender Stapelprozess ausgeführt werden kann.

Abb. 27.1 Verarbeitungswerkzeuge

• Modellentwurf: Mehrere Algorithmen können mit Hilfe des Modellierers grafisch kombiniert werden, um einen Arbeitsablauf zu definieren, so dass ein einziger Prozess entsteht, der mehrere Unterprozesse umfasst.

Abb. 27.2 Verarbeitungsmodellierung

• Protokoll: Alle Aktionen, die mit einem der oben genannten Elemente durchgeführt wurden, werden in einer Verlaufsdatei gespeichert und können später mit dem Protokoll-Manager leicht reproduziert werden.

Abb. 27.3 Verarbeitungsprotokoll

• Stapelverarbeitung: Mit dieser Schnittstelle können Sie Batch-Prozesse ausführen und die Ausführung eines einzelnen Algorithmus auf mehreren Datensätzen automatisieren.

Abb. 27.4 Stabelverarbeitung

In den folgenden Abschnitten werden wir auf jedes dieser Elemente im Detail eingehen.