Als Teil eines Open-Source-Software-Ökosystems baut QGIS auf verschiedenen Bibliotheken auf, die in Kombination mit den eigenen Diensten die Fähigkeiten bieten, viele Formate zu lesen und oft zu schreiben:
Zu den Vektordatenformaten gehören GeoPackage, GML, GeoJSON, GPX, KML, kommagetrennte Werte (CSV), ESRI-Formate (Shapefile, Geodatabase…), MapInfo- und MicroStation-Dateiformate, AutoCAD DWG/DXF, GRASS und viele mehr… Lesen Sie die vollständige Liste der unterstützten Vektorformate.
Zu den Rasterdatenformaten gehören GeoTIFF, JPEG, ASCII Gridded XYZ, MBTiles, R- oder Idrisi-Raster, GDAL Virtual, SRTM, Sentinel Data, ERDAS IMAGINE, ArcInfo Binary Grid, ArcInfo ASCII Grid, und viele mehr… Lesen Sie die vollständige Liste der unterstützten Rasterformate.
Zu den Datenbankformaten gehören PostgreSQL/PostGIS, SQLite/SpatiaLite, Oracle, MS SQL Server, SAP HANA, MySQL…
Webkarten- und Datendienste (WM(T)S, WFS, WCS, CSW, XYZ- Tiles, ArcGIS-Services, …) werden ebenfalls von QGIS-Providern verarbeitet. Siehe Arbeiten mit OGC / ISO-Protokollen für weitere Informationen über einige dieser Dienste.
Sie können unterstützte Dateien aus archivierten Ordnern (ZIP, …) lesen und QGIS-eigene Formate wie QML-Dateien (QML - Das QGIS-Stil-Dateiformat) und virtuelle und Speicher-Layer verwenden.
Mehr als 80 Vektor- und 140 Rasterformate werden von GDAL und QGIS-eigenen Anbietern unterstützt.
Bemerkung
Nicht alle der aufgelisteten Formate können aus verschiedenen Gründen in QGIS verwendet werden. Zum Beispiel benötigen einige externe, proprietäre Bibliotheken, oder die GDAL/OGR Installation Ihres Betriebssystems unterstützt nicht das Format, das Sie verwenden möchten. Um die Liste der verfügbaren Formate zu sehen, führen Sie die Kommandozeile ogrinfo--formats (für Vektor) und gdalinfo--formats (für Raster) aus, oder überprüfen Sie das Menü Settings ► Options ► GDAL in QGIS.
In QGIS gibt es je nach Datenformat verschiedene Werkzeuge zum Öffnen eines Datensatzes, die hauptsächlich im Menü Layer ► Layer hinzufügen ► oder in der Layerverwaltungswerkzeugleiste (zu aktivieren über das Menü Ansicht ► Werkzeugleisten) verfügbar sind. Alle diese Werkzeuge verweisen auf einen Dialog, die Datenquellenverwaltung, den Sie mit der Schaltfläche Datenquellenverwaltung öffnen in der Datenquellenverwaltungsleiste oder durch Drücken von Strg+L öffnen können. Der Dialog Datenquellenverwaltung (Abb. 15.1) bietet eine einheitliche Schnittstelle zum Öffnen von dateibasierten Daten sowie von Datenbanken oder Webservices, die von QGIS unterstützt werden.
Neben diesem Haupteinstiegspunkt gibt es auch das Plugin DB Manager, das erweiterte Möglichkeiten zur Analyse und Manipulation von verbundenen Datenbanken bietet. Weitere Informationen zu den DB-Manager-Funktionen finden Sie in DB Verwaltung.
Es gibt viele andere Tools, native oder Drittanbieter-Plugins, mit denen Sie verschiedene Datenformate öffnen können.
In diesem Kapitel werden nur die Werkzeuge beschrieben, die standardmäßig in QGIS zum Laden von Daten zur Verfügung stehen. Es wird sich hauptsächlich auf den Datenquellenverwaltung-Dialog konzentrieren, aber über die Beschreibung der einzelnen Reiter hinaus werden auch die Werkzeuge auf der Grundlage des Datenanbieters oder der Formatbesonderheiten untersucht.
Der Browser ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, Ihre Daten schnell und einfach zu Projekten hinzuzufügen. Er ist verfügbar als:
einen Reiter Datenquellenverwaltung, der durch Drücken der Schaltfläche Datenquellenverwaltung öffnen (Strg+L) aktiviert wird;
als QGIS Bedienfeld können Sie über das Menü Ansicht ► Bedienfelder (oder Einstellungen ► Bedienfelder) oder durch Drücken von Strg+2 öffnen.
In beiden Fällen hilft Ihnen der Browser bei der Navigation in Ihrem Dateisystem und der Verwaltung von Geodaten, unabhängig vom Typ des Layers (Raster, Vektor, Tabelle) oder dem Format der Datenquelle (einfache oder komprimierte Dateien, Datenbanken, Webdienste).
Oben im Bedienfeld des Browsers finden Sie einige Schaltflächen, die Ihnen dabei helfen:
Ausgewählte Layer hinzufügen: Sie können auch Daten zur Kartenansicht hinzufügen, indem Sie Gewählte(n) Layer dem Projekt hinzufügen aus dem Kontextmenü des Layers wählen;
Aktualisieren des Browser-Baums;
Browser filtern, um nach bestimmten Daten zu suchen. Geben Sie ein Suchwort oder einen Platzhalter ein und der Browser filtert den Baum so, dass nur Pfade zu passenden DB-Tabellen, Dateinamen oder Ordnern angezeigt werden. Es kann festgelegt werden, ob der Vergleich zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden soll oder nicht. Darüber hinaus zwischen den folgenden Such-Optionen gewählt werden:
Normal: Einträge anzeigen, die den Suchtext enthalten
Platzhalter: Verfeinern Sie die Suche, indem Sie die Zeichen ? und/oder * verwenden, um die Position des Suchtextes zu bestimmen
Reguläre Ausdrücke
Alle einklappen reduziert alle Einträge des Browser-Baums auf die oberste Ebene;
Eigenschaftenelement ein-/ausschalten: wenn eingeschaltet, wird ein neues Widget am unteren Rand des Bedienfelds hinzugefügt, das, falls zutreffend, Metadaten für das ausgewählte Element anzeigt.
Die Einträge im Bedienfeld Browser sind hierarchisch geordnet, und es gibt mehrere Einträge der obersten Ebene:
Favoriten, wo Sie Verknüpfungen zu häufig genutzten Orten ablegen können
Spatial Bookmarks, wo Sie häufig verwendete Kartenausschnitte speichern können (siehe Räumliche Lesezeichen)
Projektverzeichnis: für einen schnellen Zugriff auf den Ordner, in dem (die meisten) Daten zu Ihrem Projekt gespeichert sind. Der Standardwert ist das Verzeichnis, in dem sich Ihre Projektdatei befindet.
Home Verzeichnis im Dateisystem und das Wurzelverzeichnis des Dateisystems.
Angeschlossene lokale oder Netz-Laufwerke
Hinzu kommt eine Reihe von Container-/Datenbanktypen und Dienstprotokollen, abhängig von Ihrer Plattform und den zugrunde liegenden Bibliotheken:
Der Browser unterstützt Drag & Drop innerhalb des Browsers, vom Browser in die Kartenansicht und in das Layer Bedienfeld und auch vom Layer Bedienfeld zu Layer-Containern im Browser (z.B. GeoPackage).
QGIS-Projektdateien (*.qgs, *.qgz) können innerhalb des Browsers aufgeklappt werden und zeigen dann alle im Projekt enthaltenen Layer (einschließlich Gruppen) an. Diese Projektinhalte werden wie jedes andere Element im Browser behandelt, d. h. sie können innerhalb des Browsers gezogen und abgelegt werden (z. B. um ein Layer-Element in eine Geopaketdatei zu kopieren) oder dem aktuellen Projekt durch Ziehen und Ablegen oder Doppelklicken hinzugefügt werden.
Ein Kontextmenü kann für jedes Element im Browser Bedienfeld durch einen Rechtsklick auf das Element geöffnet.
Für Dateisystem-Verzeichniseinträge bietet das Kontextmenü folgende Möglichkeiten:
Neu ►, um im ausgewählten Eintrag ein neues Element zu erstellen:
Ordner…
GeoPackage…
Shape-Datei…
Als Favorit hinzufügen: Favoritenordner können jederzeit umbenannt (Favorit umbenennen…) oder entfernt (Favorit entfernen) werden.
Im Browser verstecken: Der Eintrag wird zukünftig nicht mehr angezeigt; versteckte Einträge können über die Einstellung Verborgene Elemente wieder sichtbar gemacht werden
Verzeichnis schnell durchsuchen
Verzeichnis öffnen
In Terminal öffnen
Eigenschaften…
Verzeichniseigenschaften…
Für Einträge im Verzeichnisbaum, die als Layer im Projekt fungieren können, enthält das Kontextmenü unterstützende Einträge. Zum Beispiel für nicht datenbank- und nicht dienstbasierte Vektor-, Raster- und Netzdatenquellen:
Layer exportieren ► in Datei…
Layer zu Projekt hinzufügen
Layereigenschaften
Verwalte ► „<name of file>“…umbenennen oder Lösche „<name of file>“…
In Dateien anzeigen
Dateieigenschaften
Im Eintrag Layereigenschaften finden Sie (ähnlich wie im Dialog Layer-Eigenschaften Vektor und Raster, sobald die Layer dem Projekt hinzugefügt wurden):
Metadaten für den Layer. Metadaten-Gruppen: Information vom Anbieter (wenn möglich, wird in Pfad ein Hyperlink zur Quelle erstellt), Identifikation, Ausdehnung, Zugriff, :guilabel: Felder (für Vektor-Layer), Bänder (für Raster-Layer), Kontakte, Links (für Vektor-Layer), Referenzen (für Raster-Layer), Protokoll.
Ein Vorschau Feld
Die Attributtabelle für Vektorquellen (im Reiter Attribute).
Hinzufügen eines Layers zum Projekt unter Verwendung des Browser:
Aktivieren Sie das Browser wie oben beschrieben. Es wird ein Browser-Baum mit Ihrem Dateisystem, Datenbanken und Webdiensten angezeigt. Möglicherweise müssen Sie Datenbanken und Webdienste verbinden, bevor sie angezeigt werden (siehe entsprechende Abschnitte).
Suchen Sie den Layer in der Liste.
Verwenden Sie das Kontextmenü, doppelklicken Sie auf den Namen des Layers oder ziehen Sie ihn in die Kartenansicht. Ihr Layer wird nun zum :ref:`Bedienfeld <label_legend> ` hinzugefügt und kann in der Kartenansicht angezeigt werden.
Tipp
Ein QGIS-Projekt direkt vom Browser öffnen
Sie können ein QGIS-Projekt auch direkt aus dem Bedienfeld des Browsers öffnen, indem Sie auf seinen Namen doppelklicken oder es per Drag-and-Drop in die Kartenansicht ziehen.
Sobald eine Datei geladen ist, können Sie mit den Navigationswerkzeugen in der Karte zoomen. Um den Stil eines Layers zu ändern, öffnen Sie den Dialog Eigenschaften des Layers, indem Sie auf den Namen des Layers doppelklicken oder indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen in der Legende klicken und Eigenschaften aus dem Kontextmenü wählen. Weitere Informationen zum Einstellen der Symbologie für Vektorebenen finden Sie im Abschnitt Eigenschaften Symbolisierung.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element in der Browserstruktur klicken, können Sie dies tun:
nach einer Datei oder einer Tabelle suchen, ihre Metadaten anzeigen oder sie in Ihrem Projekt öffnen. Tabellen können sogar umbenannt, gelöscht oder gekürzt werden.
für einen Ordner, setzen Sie ein Lesezeichen für ihn in Ihren Favoriten oder blenden Sie ihn aus der Browserstruktur aus. Versteckte Ordner können über den Reiter Einstellungen ► Optionen ► Datenquellen verwaltet werden.
Verwalten Sie Ihre räumlichen Lesezeichen <sec_bookmarks> `: Lesezeichen können als ``XML`-Dateien erstellt, exportiert und importiert werden.
eine Verbindung zu einer Datenbank oder einem Webdienst herstellen.
ein Schema aktualisieren, umbenennen oder löschen.
Sie können auch Dateien in Datenbanken importieren oder Tabellen von einem Schema/einer Datenbank in eine andere kopieren, indem Sie sie einfach per Drag-and-Drop ziehen. Es gibt ein zweites Bedienfeld im Browser, um langes Scrollen beim Ziehen zu vermeiden. Wählen Sie einfach die Datei aus und ziehen Sie sie per Drag-and-Drop von einem Bedienfeld in das andere.
Hinzufügen von Layern zu QGIS durch einfaches Ziehen und Ablegen aus Ihrem OS-Dateibrowser
Sie können dem Projekt auch Dateien hinzufügen, indem Sie sie per Drag-and-Drop aus dem Dateibrowser Ihres Betriebssystems auf das Bedienfeld Layers oder die Kartenansicht ziehen.
Das DB-Verwaltung Plugin ist ein weiteres Werkzeug zur Integration und Verwaltung von räumlichen Datenbankformaten, die von QGIS unterstützt werden (PostGIS, SpatiaLite, GeoPackage, Oracle Spatial, MS SQL Server, Virtual Layers). Es kann über das Menü Plugins ► Manage and Install Plugins… aktiviert werden.
Die DB-Verwaltung bietet verschiedene Funktionen:
eine Verbindung zu Datenbanken herstellen und deren Struktur und Inhalt anzeigen
Vorschau von Datenbanktabellen
Layer zur Kartenansicht hinzufügen, entweder durch Doppelklick oder durch Ziehen und Ablegen.
Hinzufügen von Layern zu einer Datenbank aus dem QGIS Browser oder aus einer anderen Datenbank
SQL-Abfragen erstellen und ihre Ausgabe in die Kartenansicht einfügen
Neben dem Browser-Bedienfeld und der DB-Verwaltung, den beiden wichtigsten Werkzeugen, die QGIS zum Hinzufügen von Layern bereitstellt, finden Sie auch Werkzeuge, die speziell auf einzelne Datenanbieter zugeschnitten sind.
Bemerkung
Einige externe Plugins bieten auch Werkzeuge zum Öffnen bestimmter Dateiformate in QGIS.
Öffnen Sie den Reiter für den Layer-Typ im Dialogfeld Datenquellenverwaltung, d. h. klicken Sie auf die Schaltfläche Datenquellenverwaltung öffnen (oder drücken Sie Strg+L) und aktivieren Sie den Reiter Ziel oder:
für Vektordaten (wie GML-, ESRI Shapefile-, Mapinfo- und DXF-Layer): Drücken Sie Strg+Umschalt+V, wählen Sie die Menüoption Layer ► Layer hinzufügen ►Vektorlayer hinzufügen oder klicken Sie auf die Schaltfläche Vektorlayer hinzufügen der Werkzeugleiste.
für Rasterdaten (wie GeoTiff-, MBTiles-, GRIdded Binary- und DWG-Layer): drücken Sie Strg+Umschalt+R, wählen Sie die Menüoption Layer ► Layer hinzufügen ►Raster-Layer hinzufügen oder klicken Sie auf die Schaltfläche Raster-Layer hinzufügen der Werkzeugleiste.
Navigieren Sie im Dateisystem und laden Sie eine unterstützte Datenquelle. Mehrere Layer können gleichzeitig geladen werden, indem Sie die Taste Strg gedrückt halten und auf mehrere Elemente im Dialogfeld klicken oder die Taste Umschalt gedrückt halten, um einen Bereich von Elementen auszuwählen, indem Sie auf das erste und das letzte Element des Bereichs klicken. Nur Formate, die gut getestet wurden, erscheinen im Formatfilter. Andere Formate können durch Auswahl von AlleDateien (der oberste Punkt im Pull-Down-Menü) geladen werden.
Drücken Sie Öffnen, um die ausgewählte Datei in den Dialog Datenquellenverwaltung zu laden
Abb. 15.6 Laden eines Shapefiles mit Optionen zum Öffnen
Drücken Sie Hinzufügen, um die Datei in QGIS zu laden und sie in der Kartenansicht anzuzeigen. Wenn Sie Vektordatensätze mit mehreren Layern hinzufügen, erscheint der Dialog Elemente zum Hinzufügen auswählen. In diesem Dialog können Sie die einzelnen Layer Ihres Datensatzes auswählen, die Sie hinzufügen möchten. Außerdem können Sie unter Optionen Folgendes auswählen:
Layer einer Gruppe hinzufügen
Anzeigen von System- und internen Tabellen
Leere Vektor-Layer anzeigen.
Abb. 15.7 zeigt QGIS nach dem Laden der Datei alaska.shp.
Abb. 15.7 QGIS mit geladenem Shapefile von Alaska
Bemerkung
Zum Laden von Vektor- und Rasterdateien bietet der GDAL-Treiber die Möglichkeit, Öffnungsaktionen zu definieren. Diese werden angezeigt, wenn eine Datei ausgewählt wird. Die Optionen sind detailliert beschrieben auf https://gdal.org/drivers/vector/, https://gdal.org/drivers/raster und wenn eine Datei in QGIS ausgewählt wird, führt ein Text mit Hyperlink direkt zur Dokumentation des ausgewählten Dateityps.
Bemerkung
Da einige Formate wie MapInfo (z.B. .tab) oder Autocad (.dxf) es erlauben, verschiedene Geometrietypen in einer einzigen Datei zu mischen, öffnet sich beim Laden solcher Datensätze ein Dialog zur Auswahl der zu verwendenden Geometrien, um eine Geometrie pro Layer zu haben.
Die Reiter Vektor-Layer hinzufügen und Raster-Layer hinzufügen ermöglichen das Laden von Layern aus anderen Quellentypen als Datei:
Sie können spezifische Vektorformate laden, wie ArcInfoBinaryCoverage, UK.NationalTransferFormat, sowie das rohe TIGER-Format des USCensusBureau oder OpenfileGDB. Dazu wählen Sie Verzeichnis als Quellentyp. In diesem Fall kann ein Verzeichnis im Dialog nach Drücken von …Durchsuchen ausgewählt werden.
Mit dem Quellentyp RadioButtonOnDatenbank` können Sie eine bestehende Datenbankverbindung auswählen oder eine Verbindung zu dem gewählten Datenbanktyp erstellen. Einige mögliche Datenbanktypen sind ODBC, EsriPersonalGeodatabase, MSSQLServer sowie PostgreSQL oder MySQL.
Durch Drücken der Schaltfläche Neu wird der Dialog Erstellen einer neuen OGR-Datenbankverbindung geöffnet, deren Parameter zu denen gehören, die Sie in Erstellen einer gespeicherten Verbindung finden. Mit Öffnen können Sie aus den verfügbaren Tabellen auswählen, zum Beispiel von PostGIS-fähigen Datenbanken.
Der Quellentyp Protokoll: HTTP(S), Cloud, etc. öffnet lokal oder im Netzwerk gespeicherte Daten, die entweder öffentlich zugänglich sind oder in privaten Buckets von kommerziellen Cloud-Speicherdiensten. Unterstützte Protokolltypen sind:
HTTP/HTTPS/FTP, mit einer URI und, falls erforderlich, einer Authentifizierung.
Cloud-Speicher wie AWSS3, GoogleCloudStorage, MicrosoftAzureBlob, AlibabaOSSCloud, OpenStackSwiftStorage. Sie müssen den Behälter und den Objektschlüssel angeben.
Dienst, der OGC WFS3 (noch experimentell) unterstützt, das GeoJSON oder GEOJSON-NewlineDelimited Format verwendet oder auf der CouchDB Datenbank basiert. Eine URI ist erforderlich, mit optionaler Authentifizierung.
Für alle Vektorquellentypen ist es möglich, das Kodierung zu definieren oder die Einstellung Automatisch ► zu verwenden.
Ein Netz-Layer ist ein unstrukturiertes Gitter, das in der Regel zeitliche und andere Komponenten enthält. Die räumliche Komponente enthält eine Sammlung von Eckpunkten, Kanten und Flächen im 2D- oder 3D-Raum. Weitere Informationen zu Mesh Layern finden Sie unter Working with Mesh Data.
Um einen Mesh Layer zu QGIS hinzuzufügen:
Öffnen Sie den Dialog Datenquellenverwaltung, indem Sie ihn entweder aus dem Menü Layer ► auswählen oder auf die Schaltfläche Datenquellenverwaltung öffnen klicken.
Aktivieren Sie den Reiter Netz auf dem linken Bedienfeld
Drücken Sie die Taste …Durchsuchen, um die Datei auszuwählen. Es werden verschiedene Formate unterstützt.
Wählen Sie die Datei und drücken Sie Hinzufügen. Der Layer wird unter Verwendung des nativen Netz-Renderings hinzugefügt.
Wenn die ausgewählte Datei mehrere Netz-Layer enthält, werden Sie in einem Dialog aufgefordert, die zu ladenden Sublayer auszuwählen. Treffen Sie Ihre Auswahl und drücken Sie OK und die Layer werden mit dem nativen Netz-Rendering geladen. Es ist auch möglich, sie innerhalb einer Gruppe zu laden.
Abb. 15.8 Der Netz-Reiter in der Datenquellenverwaltung
Durch Trennzeichen getrennte Textdateien (z.B. .txt, .csv, .dat, .wkt) können mit den oben beschriebenen Werkzeugen geladen werden. Auf diese Weise werden sie als einfache Tabellen angezeigt. Manchmal können begrenzte Textdateien Koordinaten / Geometrien enthalten, die Sie visualisieren möchten. Hierfür können Sie den Reiter Getrennte Texte verwenden.
Klicken Sie auf das Symbol Datenquellenverwaltung öffnen, um den Dialog Datenquellenverwaltung zu öffnen
Aktivieren Sie den Reiter Getrennte Text
Wählen Sie die zu importierende Textdatei mit Trennzeichen (z. B. qgis_sample_data/csv/elevp.csv) durch Klicken auf die Schaltfläche …Durchsuchen.
Geben Sie im Feld Layername den Namen an, der für den Layer im Projekt verwendet werden soll (z. B. Elevation).
Konfigurieren Sie die Einstellungen entsprechend Ihrem Datensatz und Ihren Anforderungen, wie unten beschrieben.
Abb. 15.9 Dialog zum Hinzufügen von getrennten Texten
Sobald die Datei ausgewählt ist, versucht QGIS, die Datei mit dem zuletzt verwendeten Begrenzungszeichen zu analysieren und Felder und Zeilen zu identifizieren. Damit QGIS die Datei korrekt analysieren kann, ist es wichtig, das richtige Trennzeichen zu wählen. Sie können ein Trennzeichen angeben, indem Sie wählen zwischen:
CSV (Komma getrennte Werte), um das Kommazeichen zu verwenden.
Reguläre Ausdrücke: tragen Sie in das Feld Ausdruck den entsprechenden Text ein. Um zum Beispiel Tabulator als Trennzeichen zu verwenden, tragen Sie \t ein (dies wird in regulären Ausdrücken für das Tabulatorzeichen verwendet).
Benutzerdefiniert, Auswahl zwischen einigen vordefinierten Begrenzungszeichen wie Komma, Leerzeichen, Tabulator, Semikolon`, … .
Für die Datenerkennung können einige andere praktische Optionen verwendet werden:
Anzahl der zu überspringenden Kopfzeilen: Praktisch, wenn Sie die ersten Zeilen der Datei beim Import vermeiden wollen, entweder weil es sich um Leerzeilen oder um Zeilen mit einer anderen Formatierung handelt.
Erster Datensatz hat Feldnamen: Werte in der ersten Zeile werden als Feldnamen (Spaltenüberschriften) verwendet, ansonsten verwendet QGIS die Feldnamen Feld_1, Feld_2…
Feldtypen bestimmen: versucht, automatisch den Feldtyp zu erkennen (Text, Datum, etc.). Wenn diese Option nicht markiert ist, werden alle Felder als Text-Feld behandelt.
Dezimalseparator ist Komma: Sie können festlegen, dass das Dezimaltrennzeichen ein Komma ist.
Felder abschneiden: ermöglicht es Ihnen, führende und nachfolgende Leerzeichen aus Feldern zu entfernen.
Leere Felder überspringen.
Benutzer-Boolean-Werte: Ermöglicht das Hinzufügen von benutzerdefinierten Zeichenfolgen, die als boolesche Werte erkannt werden.
QGIS versucht, die Feldtypen automatisch zu erkennen (es sei denn, Feldtypen bestimmen ist nicht aktiviert), indem es den Inhalt einer optionalen Sidecar-CSVT-Datei untersucht (siehe: GeoCSV-Spezifikation) und durch Scannen der gesamten Datei sicherstellt, dass alle Werte tatsächlich fehlerfrei konvertiert werden können. Der Fall-Back-Feldtyp ist Text.
Der ermittelte Feldtyp wird unter dem Feldnamen in der Tabelle der Probendatenvorschau angezeigt und kann bei Bedarf manuell geändert werden.
Die folgenden Feldtypen werden unterstützt:
Boolean: Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigende Literalpaare, die als boolesche Werte interpretiert werden, sind 1/0, t/false`, t/f`, yes/no`
Ganz-Zahl(Integer)
Ganz-Zahl(Integer-64bit)
„Dezimalzahl“: Gleitkommazahl mit doppelter Genauigkeit
Für die Geometriedefinition haben Sie die folgenden Optionen:
Punktkoordinaten: neben einem X-Feld und einem Y-Feld können Sie optional auch ein Z-Feld (für 3-dimensionale Daten) und ein M-Feld (für die Messdimension) an, wenn Ihre Daten diese Felder enthalten. Wenn die Koordinaten als Grad/Minuten/Sekunden definiert sind, aktivieren Sie das Kontrollkästchen GMS-Koordinaten. Geben Sie das entsprechende Geometrie KBS unter Verwendung des KBS wählen Werkzeugs an.
Well known text (WKT) Option, wenn die räumlichen Informationen als WKT vorliegen: Wählen Sie das Geometriefeld, das die WKT-Geometrie enthält und wählen Sie den entsprechenden Geometrietyp oder lassen Sie QGIS es automatisch erkennen. Geben Sie das entsprechende Geometrie-KBS mit dem KBS wählen Werkzeug an.
Wenn die Datei keine räumlichen Daten enthält, aktivieren Sie Keine Geometrie (nur Attributtabelle) und die Daten werden als einfache Tabelle geladen.
Räumlichen Index benutzen, um die Leistung der Anzeige und räumlichen Auswahl von Objekten zu verbessern.
Untermengenindex benutzen, um die Leistung von Untermengenfilter zu verbessern (wenn in den Layer-Eigenschaften definiert).
Datei überwachen, um auf Änderungen an der Datei durch andere Anwendungen zu achten, während QGIS läuft.
Klicken Sie am Ende auf Hinzufügen, um den Layer zur Karte hinzuzufügen. In unserem Beispiel wird ein Punkt-Layer namens Elevation zum Projekt hinzugefügt und verhält sich wie jeder andere Layer in QGIS. Dieser Layer ist das Ergebnis einer Abfrage der .csv-Quelldatei (und daher mit dieser verknüpft) und würde :ref:`gespeichert <general_saveas>‘ werden müssen, um einen räumlichen Layer auf der Festplatte zu erhalten.
DXF und DWG Dateien können durch einfaches Drag-and-Drop aus dem Bedienfeld zu QGIS hinzugefügt werden. Sie werden aufgefordert, die Sublayer auszuwählen, die Sie dem Projekt hinzufügen möchten. Layer werden mit zufälligen Stileigenschaften hinzugefügt.
Bemerkung
Bei DXF-Dateien, die mehrere Geometrietypen (Punkt, Linie und/oder Polygon) enthalten, wird der Name der Layer als <Dateiname.dxf> Entität <Geometrietyp> generiert.
Um die dxf/dwg-Dateistruktur und ihre Symbolik in QGIS beizubehalten, können Sie das spezielle Werkzeug Projekt ► Import/Export ► Layer aus DWG/DXF importieren… verwenden, das Ihnen erlaubt:
Elemente aus der Zeichnungs-Datei in eine GeoPackage-Datenbank importieren.
importierte Elemente zum Projekt hinzufügen.
Im Dialog DWG/DXF Import, um den Zeichnungsinhalt zu importieren:
Geben Sie den Speicherort der Quellzeichnung ein, d.h. die zu importierende DWG/DXF-Zeichnungsdatei.
Geben Sie das Koordinatenbezugssystem der Daten in der Zeichnungsdatei an.
Geben Sie den Speicherort des Zielpakets an, d.h. die GeoPackage-Datei, in der die Daten gespeichert werden. Wenn eine bestehende Datei angegeben wird, wird diese überschrieben.
Wählen Sie die Art des Imports von Blöcken mit der entsprechenden Auswahlliste:
Blockgeometrien expandieren: importiert die Blöcke in der Zeichnungsdatei als normale Elemente.
Blockgeometrien expandieren und Einfügepunkte erzeugen: importiert die Blöcke im Teilbild als normale Elemente und fügt den Einfügepunkt als Punkt-Layer hinzu.
Nur Einfügepunkte erzeugen: fügt den Blockeinfügepunkt als Punkt-Layer hinzu.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kurven verwenden, um die importierten Layer zu einem gekrümmten Geometrietyp zu machen.
Verwenden Sie die Schaltfläche Importieren, um die Zeichnung in die Ziel-GeoPackage-Datei zu importieren. Die GeoPackage-Datenbank wird automatisch mit dem Inhalt der Zeichnungsdatei befüllt. Je nach Größe der Datei kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nachdem die .dwg oder .dxf Daten in die GeoPackage Datenbank importiert worden sind, wird der Rahmen in der unteren Hälfte des Dialogs mit der Liste der Layer aus der importierten Datei gefüllt. Dort können Sie auswählen, welche Layer dem QGIS-Projekt hinzugefügt werden sollen:
Legen Sie oben einen Gruppennamen fest, um die Zeichnungsdateien im Projekt zu gruppieren. Standardmäßig ist dies der Dateiname der Quellzeichnungsdatei.
Markieren Sie Layer, die angezeigt werden sollen: Jeder ausgewählte Layer wird zu einer Ad-hoc-Gruppe hinzugefügt, die Vektorlayer für die Punkt-, Linien-, Beschriftungs- und Flächenobjekte des Zeichnungslayers enthält. Der Stil der Layer ähnelt dem Aussehen, das sie ursprünglich in *CAD hatten.
Wählen Sie, ob der Layer beim Öffnen sichtbar sein soll.
Wenn Sie die Option Layer zusammenführen aktivieren, werden alle Layer in einer einzigen Gruppe zusammengefasst.
Das OpenStreetMap-Projekt ist beliebt, weil in vielen Ländern keine freien Geodaten wie digitale Straßenkarten verfügbar sind. Ziel des OSM-Projekts ist es, aus GPS-Daten, Luftaufnahmen und lokalem Wissen eine frei editierbare Weltkarte zu erstellen. Um dieses Ziel zu unterstützen, bietet QGIS Unterstützung für OSM-Daten.
Mit dem Browser Bedienfeld können Sie eine .osm Datei in die Kartenansicht laden. In diesem Fall erhalten Sie einen Dialog zur Auswahl von Unterebenen basierend auf dem Geometrietyp. Die geladenen Layer enthalten alle Daten des Geometrietyps aus der .osm-Datei und behalten die Datenstruktur der osm-Datei bei.
Wenn Sie zum ersten Mal Daten aus einer SpatiaLite-Datenbank laden, beginnen Sie mit:
Klicken auf die Schaltfläche SpatiaLite Layer hinzufügen in der Werkzeugleiste
Auswahl der Option SpatiaLite-Layer hinzufügen… aus dem Menü Layer ► Layer hinzufügen
oder durch Eingabe von Strg+Umschalt+L
Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie entweder eine Verbindung zu einer SpatiaLite-Datenbank herstellen können, die QGIS bereits bekannt ist (die Sie aus dem Dropdown-Menü auswählen), oder eine neue Verbindung zu einer neuen Datenbank definieren können. Um eine neue Verbindung zu definieren, klicken Sie auf Neu und verwenden Sie den Dateibrowser, um auf Ihre SpatiaLite-Datenbank zu zeigen, die eine Datei mit der Erweiterung .sqlite ist.
QGIS unterstützt auch editierbare Ansichten in SpatiaLite.
Es gibt viele verschiedene Datenformate zum Speichern von GPS-Daten. Das von QGIS unterstützte Format ist GPX (GPS eXchange format), ein Standardformat, welches Wegpunkte, Routen und Spuren in einer Datei enthalten kann.
Verwenden Sie die Schaltfläche …Browse, um die GPX-Datei auszuwählen, und verwenden Sie dann die Kontrollkästchen, um die Objekte auszuwählen, die Sie aus dieser GPX-Datei laden möchten. Jedes Objekt wird in einen eigenen Layer geladen.
Um Tabellen aus einem von QGIS unterstützten Datenbankformat lesen und schreiben zu können, müssen Sie eine Verbindung zu dieser Datenbank herstellen. Während der QGIS Browser der einfachste und empfohlene Weg ist, sich mit Datenbanken zu verbinden und diese zu nutzen, bietet QGIS andere Werkzeuge, um sich mit jeder dieser Datenbanken zu verbinden und ihre Tabellen zu laden:
PostGIS Layer hinzufügen… oder durch Eingabe von Strg+Umschalt+D
MS-SQL-Server -Layer hinzufügen
Oracle Spatial-Layer hinzufügen… oder durch Eingabe von Strg+Umschalt+O
SAP-HANA-Spatial-Layer hinzufügen… oder durch Eingabe von Strg+Shift+G
Diese Werkzeuge sind entweder über die Layerverwaltungswerkzeugleiste ` oder über das Menü :menuselection:`Layer –> Layer hinzufügen –> zugänglich. Die Verbindung zur SpatiaLite-Datenbank wird unter SpatiaLite-Layer beschrieben.
Tipp
Verbindung zur Datenbank über das Bedienfeld des QGIS-Browsers herstellen
Wenn Sie das entsprechende Datenbankformat im Browser-Baum auswählen, mit der rechten Maustaste klicken und „Verbinden“ wählen, wird der Dialog für die Datenbankverbindung angezeigt.
Die meisten Verbindungsdialoge folgen einer gemeinsamen Basis, die im Folgenden am Beispiel des PostgreSQL-Datenbanktools beschrieben wird. Für zusätzliche Einstellungen, die für andere Anbieter spezifisch sind, können Sie entsprechende Beschreibungen unter finden:
Wenn Sie zum ersten Mal eine PostGIS-Datenquelle verwenden, müssen Sie eine Verbindung zu einer Datenbank herstellen, die die Daten enthält. Klicken Sie zunächst auf die entsprechende Schaltfläche, um den Dialog :guilabel:` PostGIS Tabelle(n) hinzufügen` zu öffnen (siehe Abb. 15.15). Um auf den Verbindungsmanager zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche Neu, um den Dialog Neue PostGIS-Verbindung erstellen anzuzeigen.
Abb. 15.12 Dialog zum Erstellen einer neuen PostGIS-Verbindung
Name: Ein Name für diese Verbindung. Er kann der gleiche sein wie Datenbank.
Dienst: Dienstparameter, der alternativ zu Hostname/Port (und möglicherweise Datenbank) zu verwenden ist. Dies kann in pg_service.conf definiert werden. Lesen Sie den Abschnitt PostgreSQL Service Verbindungsdatei für weitere Details.
Host: Name des Datenbank-Hosts. Dies muss ein auflösbarer Hostname sein, wie er zum Öffnen einer TCP/IP-Verbindung oder zum Anpingen des Hosts verwendet werden würde. Befindet sich die Datenbank auf demselben Computer wie QGIS, geben Sie hier einfach localhost ein.
Port: Portnummer, an der der PostgreSQL-Datenbankserver abgefragt wird. Der Standard-Port für PostGIS ist 5432.
Datenbank: Name der Datenbank.
SSL-Modus: Einrichtung der SSL-Verschlüsselung; die folgenden Optionen sind verfügbar:
Bevorzugen (die Standardeinstellung): Die Verschlüsselung ist mir egal, aber ich möchte die Kosten für die Verschlüsselung tragen, wenn der Server sie unterstützt.
Verlangen: Ich möchte, dass meine Daten verschlüsselt werden, und ich akzeptiere den damit verbundenen Aufwand. Ich vertraue darauf, dass das Netz dafür sorgt, dass ich immer mit dem gewünschten Server verbunden werde.
verify-ca: Ich möchte, dass meine Daten verschlüsselt werden, und ich akzeptiere die damit verbundenen Kosten. Ich möchte sicher sein, dass ich mich mit einem Server verbinde, dem ich vertraue.
verify-full: Ich möchte, dass meine Daten verschlüsselt werden, und ich akzeptiere den damit verbundenen Aufwand. Ich möchte sicher sein, dass ich mich mit einem Server verbinde, dem ich vertraue, und dass es der ist, den ich angegeben habe.
Erlauben: Die Sicherheit ist mir egal, aber ich bin bereit, die Kosten für die Verschlüsselung zu tragen, wenn der Server darauf besteht.
Abschalten: Ich lege keinen Wert auf Sicherheit, und ich möchte nicht für die Kosten der Verschlüsselung aufkommen.
guilabel:Authentifizierung, Basic.
Benutzername: Benutzername, mit dem man sich bei der Datenbank anmeldet.
Passwort: Passwort, das zusammen mit Benutzername für die Verbindung zur Datenbank verwendet wird.
Sie können einen oder beide der Parameter Benutzername und Passwort speichern. In diesem Fall werden sie standardmäßig verwendet, wenn Sie sich mit dieser Datenbank verbinden wollen. Wenn Sie die Parameter nicht speichern, werden Sie in den nächsten QGIS Sitzungen aufgefordert, die Zugangsdaten einzugeben, um sich mit der Datenbank zu verbinden. Die von Ihnen eingegebenen Verbindungsparameter werden in einem temporären internen Cache gespeichert und jedes Mal zurückgegeben, wenn ein Benutzername/Passwort für dieselbe Datenbank angefordert wird, bis Sie die aktuelle QGIS-Sitzung beenden.
Warnung
QGIS Benutzereinstellungen und Sicherheit
Im Reiter Authentifizierung** werden durch das Speichern von **Benutzername** und **Passwort** ungeschützte Anmeldedaten in der Verbindungskonfiguration gespeichert. Diese **Zugangsdaten sind sichtbar**, wenn Sie beispielsweise die Projektdatei mit jemandem teilen. Daher ist es ratsam, Ihre Anmeldedaten stattdessen in einer *Authentifizierungskonfiguration* zu speichern (Reiter :guilabel:`Konfigurationen - Siehe Authentifizierungssystem für weitere Details) oder in einer Dienstverbindungsdatei (siehe PostgreSQL Service Verbindungsdatei zum Beispiel).
Authentifizierung, Konfigurationen. Wählen Sie eine Authentifizierungskonfiguration. Sie können Konfigurationen über die Schaltfläche hinzufügen. Zur Auswahl stehen:
Basis-Authentifizierung
PKI PKCS#12-Authentifizierung
PKI-Pfade Authentifizierung
PKI-gespeichertes Identitätszertifikat
Optional können Sie, je nach Datenbanktyp, die folgenden Kontrollkästchen aktivieren:
Nur Layer aus den Layerregistern anzeigen
Geometrietyp von Spalten ohne Einschränkung nicht fesstellen (GEOMETRY)
Nur im Schema ‚public‘ nachschauen
Auch geometrielose Tabellen anzeigen
Geschätzte Tabellenmetadaten nutzen
Speichern/Laden von QGIS-Projekten in/aus der Datenbank erlauben - mehr Details hier
Speichern/Laden von QGIS-Layermetadaten in der Datenbank erlauben - mehr Details hier
Tipp
Verwendung geschätzter Tabellenmetadaten zur Beschleunigung von Vorgängen
Bei der Initialisierung von Layern können verschiedene Abfragen erforderlich sein, um die Eigenschaften der in der Datenbanktabelle gespeicherten Geometrien zu ermitteln. Wenn die Option Geschätzte Tabellenmetadaten nutzen aktiviert ist, untersuchen diese Abfragen nur eine Stichprobe der Zeilen und verwenden die Tabellenstatistiken, anstatt die gesamte Tabelle. Dies kann die Arbeit mit großen Datensätzen drastisch beschleunigen, kann aber zu einer falschen Charakterisierung der Layer führen (z. B. wird die Anzahl der Objekte gefilterter Layer nicht genau bestimmt) und kann sogar zu einem seltsamen Verhalten führen, wenn Spalten, die eindeutig sein sollen, es nicht sind.
Wenn alle Parameter und Optionen eingestellt sind, können Sie die Verbindung testen, indem Sie auf die Schaltfläche Verbindung testen klicken, oder sie durch Klicken auf die Schaltfläche OK übernehmen. Von PostGIS-Tabelle hinzufügen aus klicken Sie nun auf Verbinden und der Dialog wird mit Tabellen aus der ausgewählten Datenbank gefüllt (wie in Abb. 15.15 gezeigt).
Aufgrund von Besonderheiten der einzelnen Datenbanktypen sind die angebotenen Optionen nicht immer identisch. Die datenbankspezifischen Optionen werden im Folgenden beschrieben.
Die Dienstverbindungsdatei ermöglicht es, PostgreSQL-Verbindungsparameter mit einem einzigen Dienstnamen zu verknüpfen. Dieser Servicename kann dann von einem Client angegeben werden und die zugehörigen Einstellungen werden verwendet.
Sie heißt .pg_service.conf unter *nix Systemen (GNU/Linux, macOS etc.) und pg_service.conf unter Windows.
In dem obigen Beispiel gibt es zwei Dienste: water_service und wastewater_service. Sie können diese benutzen, um sich von QGIS, pgAdmin, etc. aus zu verbinden, indem Sie nur den Namen des Dienstes angeben, mit dem Sie sich verbinden wollen (ohne die umschließenden Klammern). Wenn Sie den Dienst mit psql benutzen wollen, können Sie psqlservice=water_service angeben.
Wenn Sie die Passwörter nicht in der Servicedatei speichern wollen, können Sie die Option .pg_pass verwenden.
Bemerkung
QGIS Server und Dienste
Wenn Sie eine Servicedatei und QGIS Server verwenden, müssen Sie den Dienst auch auf der Serverseite konfigurieren. Sie können der QGIS Server Dokumentation folgen.
Auf *nix-Betriebssystemen (GNU/Linux, macOS etc.) können Sie die Datei .pg_service.conf im Home-Verzeichnis des Benutzers speichern und PostgreSQL-Clients werden automatisch davon Kenntnis nehmen. Wenn zum Beispiel der angemeldete Benutzer web ist, sollte .pg_service.conf im Verzeichnis /home/web/ gespeichert werden, um direkt zu arbeiten (ohne weitere Umgebungsvariablen anzugeben).
Sie können den Ort der Servicedatei angeben, indem Sie eine PGSERVICEFILE-Umgebungsvariable erstellen (z.B. führen Sie den Befehl exportPGSERVICEFILE=/home/web/.pg_service.conf unter Ihrem *nix Betriebssystem aus, um die PGSERVICEFILE-Variable temporär zu setzen)
Sie können die Servicedatei auch systemweit (für alle Benutzer) verfügbar machen, indem Sie entweder die Datei .pg_service.conf in pg_config--sysconfdir platzieren oder die Umgebungsvariable PGSYSCONFDIR hinzufügen, um das Verzeichnis mit der Servicedatei anzugeben. Wenn Service-Definitionen mit dem gleichen Namen in der Benutzer- und der Systemdatei existieren, hat die Benutzerdatei Vorrang.
Warnung
Unter Windows gibt es einige Vorbehalte:
Die Service-Datei sollte als pg_service.conf und nicht als .pg_service.conf gespeichert werden.
Die Servicedatei sollte im Unix-Format gespeichert werden, damit sie funktioniert. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, sie mit Notepad++ zu öffnen und Edit ► EOL Conversion ► UNIX Format ► File save.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Umgebungsvariablen hinzuzufügen; eine getestete, von der bekannt ist, dass sie zuverlässig funktioniert, ist Systemsteuerung ► System und Sicherheit ► System ► Erweiterte Systemeinstellungen ► Umgebungsvariablen und fügt PGSERVICEFILE mit dem Pfad hinzu - z.B. C:\Users\John\pg_service.conf
Nachdem Sie eine Umgebungsvariable hinzugefügt haben, müssen Sie möglicherweise den Computer neu starten.
Die räumlichen Objekte in Oracle Spatial unterstützen den Benutzer bei der Verwaltung von geografischen und standortbezogenen Daten in einer Oracle-Datenbank. Zusätzlich zu einigen der Optionen in Erstellen einer gespeicherten Verbindung, schlägt der Verbindungsdialog vor:
Datenbank: SID oder SERVICE_NAME der Oracle-Instanz;
Port: Portnummer, an der der Oracle-Datenbankserver den Server überwacht. Der Standard-Port ist 1521;
Optionen: Oracle-Verbindungsspezifische Optionen (z. B. OCI_ATTR_PREFETCH_ROWS, OCI_ATTR_PREFETCH_MEMORY). Das Format der Optionszeichenfolge ist eine durch Semikolon getrennte Liste von Optionsnamen oder Option=Wertpaaren;
Workspace: Arbeitsbereich, zu dem gewechselt werden soll;
Schema: Schema, in dem die Daten gespeichert sind
Optional können Sie die folgenden Kontrollkästchen aktivieren:
Nur in der Metadatentabelle suchen: schränkt die angezeigten Tabellen auf diejenigen ein, die sich in der Ansicht all_sdo_geom_metadata befinden. Dies kann die anfängliche Anzeige von räumlichen Tabellen beschleunigen.
Nur Tabellen des Benutzers berücksichtigen: schränkt die Suche nach räumlichen Tabellen auf Tabellen ein, die dem Benutzer gehören.
Auch geometrielose Tabellen anzeigen: gibt an, dass auch Tabellen ohne Geometrie standardmäßig angezeigt werden sollen.
Geschätzte Tabellenmetadaten nutzen: Beim Einrichten des Layers werden verschiedene Metadaten für die Oracle-Tabelle benötigt. Dazu gehören Informationen wie die Anzahl der Tabellenzeilen, der Geometrietyp und die räumliche Ausdehnung der Daten in der Geometriespalte. Enthält die Tabelle eine große Anzahl von Zeilen, kann die Ermittlung dieser Metadaten zeitaufwändig sein. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die folgenden schnellen Metadatenoperationen für die Tabelle durchgeführt: Die Zeilenzahl wird aus all_tables.num_rows ermittelt. Die Tabellenausdehnung wird immer mit der Funktion SDO_TUNE.EXTENTS_OF bestimmt, auch wenn ein Layer-Filter angewendet wird. Die Tabellengeometrie wird aus den ersten 100 Geometriezeilen in der Tabelle ermittelt, die nicht Null sind.
Nur vorhandene Geometrietypen: listet nur die vorhandenen Geometrietypen auf und bietet nicht an, weitere hinzuzufügen.
Weitere Geometrieattribute einschließen.
Tipp
Oracle Spatial-Layer
Normalerweise wird ein Oracle Spatial-Layer durch einen Eintrag in der Tabelle USER_SDO_METADATA definiert.
Um sicherzustellen, dass die Auswahlwerkzeuge korrekt funktionieren, wird empfohlen, dass Ihre Tabellen einen Primärschlüssel haben.
Um eine neue MS SQL Server-Verbindung zu erstellen, müssen Sie einige der folgenden Informationen in das Dialogfeld Verbindungsdetails eingeben:
Verbindungsname
Provider/DSN
Host
Information zum Anmelden. Sie können wählen, ob Sie die Verbindungsdaten Speichern wollen.
Navigieren Sie zum Abschnitt Datenbankdetails und klicken Sie auf die Schaltfläche Datenbankliste, um die verfügbaren Datensätze anzuzeigen. Wählen Sie die gewünschten Datensätze aus und drücken Sie dann auf OK. Optional können Sie auch Verbindung testen durchführen. Sobald Sie auf OK klicken, schließt sich der Dialog Neue MS SQL Server-Verbindung erstellen In der Datenquellenverwaltung drücken Sie dann auf Verbinden, wählen einen Layer aus und klicken auf Hinzufügen.
Wahlweise können Sie die folgenden Optionen aktivieren:
Nur in der Metadatentabelle geometry_columns nachsehen.
Layerausmaße aus der Tabelle geometry_columns verwenden, dieses Kontrollkästchen ist von der ersten Option abhängig; es bleibt deaktiviert, wenn die erste Option nicht aktiviert ist.
Primärschlüssel aus der Tabelle geometry_columns verwenden
Auch geometrielose Tabellen anzeigen: Tabellen ohne eine angehängte Geometriespalte werden ebenfalls in der Liste der verfügbaren Tabellen angezeigt.
Geschätzte Tabellenparameter nutzen: Es werden nur geschätzte Tabellenmetadaten verwendet. Dies vermeidet einen langsamen Tabellenscan, kann aber zu falschen Layer-Eigenschaften wie der Layer-Ausdehnung führen.
Behandlung ungültiger Geometrien überspringen: Die Behandlung von Datensätzen mit ungültiger Geometrie wird deaktiviert. Dies beschleunigt den Provider, aber wenn ungültige Geometrien in einer Tabelle vorhanden sind, ist das Ergebnis unvorhersehbar und kann fehlende Datensätze enthalten. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie sicher sind, dass alle in der Datenbank vorhandenen Geometrien gültig sind, und dass alle neu hinzugefügten Geometrien oder Tabellen ebenfalls gültig sind.
Nur eine Teilmenge von Schemas verwenden ermöglicht es Ihnen, Schemas für MS SQL-Verbindungen zu filtern. Wenn diese Option aktiviert ist, werden nur markierte Schemata angezeigt. Sie können mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Schema in der Liste klicken, um es zu markieren oder die Markierung aufzuheben.
Sie benötigen den SAP HANA Client, um eine Verbindung zu einer SAP HANA-Datenbank herzustellen. Sie können den SAP HANA Client für Ihre Plattform von der SAP Development Tools Website herunterladen.
Abb. 15.14 Dialog zum Erstellen einer neuen SAP HANA-Verbindung
Die folgenden Parameter können eingegeben werden:
Name: Ein Name für diese Verbindung.
Treiber: Der Name des HANA ODBC-Treibers. Er lautet HDBODBC, wenn Sie 64-bit QGIS verwenden, HDBODBC32, wenn Sie 32-bit QGIS verwenden. Der entsprechende Treibername wird automatisch eingetragen.
Treiber: Entweder der Name, unter dem der SAP HANA ODBC-Treiber in /etc/odbcinst.ini registriert wurde oder der vollständige Pfad zum SAP HANA ODBC-Treiber. Das SAP HANA Client-Installationsprogramm installiert den ODBC-Treiber standardmäßig in /usr/sap/hdbclient/libodbcHDB.so.
Host: Der Name des Datenbank-Hosts.
Bezeichner: Identifiziert die Instanz, zu der eine Verbindung auf dem Host hergestellt werden soll. Dies kann entweder Instanznummer oder Portnummer sein. Instanznummern bestehen aus zwei Ziffern, Portnummern liegen im Bereich von 1 bis 65.535.
Mode: Legt den Modus fest, in dem die SAP HANA-Instanz läuft. Diese Einstellung wird nur berücksichtigt, wenn Kennung auf Instanznummer gesetzt ist. Wenn die Datenbank mehrere Container beherbergt, können Sie sich entweder mit einem Tenant mit dem unter Tenant Datenbank angegebenen Namen oder mit der Systemdatenbank verbinden.
Schema: Dieser Parameter ist optional. Wenn ein Schemaname angegeben wird, wird QGIS nur nach Daten in diesem Schema suchen. Wird dieses Feld leer gelassen, sucht QGIS nach Daten in allen Schemata.
Authentifizierung ► Basic.
Benutzername: Der für die Verbindung zur Datenbank verwendete Nutzername.
Passwort, das für die Verbindung zur Datenbank verwendet wird.
SSL Reiter
TLS/SSL-Verschlüsselung einschalten: Aktiviert die Verschlüsselung TLS 1.1 - TLS1.2. Der Server wählt die höchste verfügbare aus.
Datenanbieter: Gibt den Anbieter der kryptographischen Bibliothek an, die für die SSL-Kommunikation verwendet wird. sapcrypto sollte auf allen Plattformen funktionieren, openssl sollte auf funktionieren, mscrypto sollte auf funktionieren und commoncrypto erfordert die Installation von CommonCryptoLib.
SSL-Zertifikat validieren: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das SSL-Zertifikat mit Hilfe des in Vertrauensspeicherdatei mit öffentlichem Schlüssel angegebenen Vertrauensspeichers validiert.
Hostnamen des Zertifikats übersteuern: Gibt den Hostnamen an, der zur Überprüfung der Identität des Servers verwendet wird. Der hier angegebene Hostname prüft die Identität des Servers anstelle des Hostnamens, mit dem die Verbindung hergestellt wurde. Wenn Sie * als Hostname angeben, wird der Hostname des Servers nicht überprüft. Andere Wildcards sind nicht erlaubt.
Keystore-Datei mit privatem Schlüssel: Wird derzeit ignoriert. Dieser Parameter könnte in Zukunft die Authentifizierung über ein Zertifikat statt über Benutzer und Passwort ermöglichen.
Vertrauensspeicherdatei mit öffentlichem Schlüssel: Gibt den Pfad zu einer Truststore-Datei an, die die öffentlichen Zertifikate des Servers enthält, wenn OpenSSL verwendet wird. Normalerweise enthält der Trust Store das Stammzertifikat oder das Zertifikat der Zertifizierungsstelle, die die öffentlichen Zertifikate des Servers signiert hat. Wenn Sie die kryptografische Bibliothek CommonCryptoLib oder msCrypto verwenden, lassen Sie diese Eigenschaft leer.
Nur Tabellen des Benutzers berücksichtigen: Wenn diese Option aktiviert ist, sucht QGIS nur nach Tabellen und Ansichten, die dem Benutzer gehören, der sich mit der Datenbank verbindet.
Auch geometrielose Tabellen anzeigen: Wenn diese Option aktiviert ist, sucht QGIS auch nach Tabellen und Ansichten, die keine räumliche Spalte enthalten.
Tipp
Verbindung zur SAP HANA Cloud
Wenn Sie sich mit einer SAP HANA Cloud-Instanz verbinden möchten, müssen Sie normalerweise :guilabel:` Port Nummer` auf 443 setzen und TLS/SSL-Verschlüsselung aktivieren` aktivieren.
Sobald Sie eine oder mehrere Verbindungen zu einer Datenbank definiert haben (siehe Abschnitt Erstellen einer gespeicherten Verbindung), können Sie Layer daraus laden. Dies setzt natürlich voraus, dass Daten vorhanden sind. Siehe Abschnitt Daten in PostgreSQL importieren für eine Beschreibung des Imports von Daten in eine PostGIS-Datenbank.
Um einen Layer aus einer Datenbank zu laden, können Sie die folgenden Schritte durchführen:
Wählen Sie die Verbindung aus der Dropdown-Liste und klicken Sie auf Verbinden.
An- oder abwählen Auch geometrielose Tabellen anzeigen.
Optional können Sie mit Suchoptionen die Liste der Tabellen auf diejenigen reduzieren, die Ihrer Suche entsprechen. Sie können diese Option auch setzen, bevor Sie auf die Schaltfläche Verbinden klicken, um den Abruf der Datenbank zu beschleunigen.
Suchen Sie den/die Layer, den/die Sie hinzufügen möchten, in der Liste der verfügbaren Layer.
Wählen Sie sie aus, indem Sie darauf klicken. Sie können mehrere Layer auswählen, indem Sie beim Klicken die Taste Shift oder Strg gedrückt halten.
Falls zutreffend, verwenden Sie die Schaltfläche Filter setzen (oder doppelklicken Sie auf den Layer), um den Dialog Abfragegenerator (siehe Abschnitt Abfrageerstellung) zu starten und festzulegen, welche Objekte vom ausgewählten Layer geladen werden sollen. Der Filterausdruck erscheint in der Spalte sql. Diese Einschränkung kann im Rahmen Layereigenschaften ► Allgemein ► Provider Feature Filter entfernt oder bearbeitet werden.
Das standardmäßig aktivierte Kontrollkästchen in der Spalte AuswählennachID liefert die Objekt-IDs ohne die Attribute und beschleunigt im Allgemeinen das Laden der Daten.
Verwenden Sie das „Browser“ Bedienfeld, um das Laden von Datenbanktabellen zu beschleunigen
Das Hinzufügen von DB-Tabellen aus der Datenquellenverwaltung kann manchmal zeitaufwendig sein, da QGIS vorher Statistiken und Eigenschaften (z.B. Geometrietyp und -feld, KBS, Anzahl der Objekte) für jede Tabelle abruft. Um dies zu vermeiden, ist es besser, sobald :ref:`die Verbindung gesetzt ist <vector_create_stored_connection> `, das :ref:`Browser Panel <browser_panel> ` oder den :ref:`DB Manager <dbmanager> ` zu verwenden, um die Datenbanktabellen in die Kartenansicht zu ziehen und abzulegen.
Standardmäßig kann QGIS die Layer-Metadaten von den Verbindungen oder Datenanbietern abrufen, die die Speicherung von Metadaten erlauben (mehr Details zu Metadaten in der Datenbank speichern). Das Bedienfeld Metadatensuche erlaubt es, die Layer nach ihren Metadaten zu durchsuchen und sie dem Projekt hinzuzufügen (entweder mit einem Doppelklick oder mit der Schaltfläche Hinzufügen). Die Liste kann gefiltert werden:
nach Text, unter Beobachtung einer Reihe von Metadateneigenschaften (Kennung, Titel, Zusammenfassung)
nach räumlicher Ausdehnung, unter Verwendung der aktuellen :ref:`Projektausdehnung <project_full_extent> ` oder der Kartenansicht
durch den Layer (Geometrie) Typ
Bemerkung
Die Quellen der Metadaten werden durch ein Schicht-Metadaten-Provider-System implementiert, das durch Plugins erweitert werden kann.
Layer-Definitionen können als Layer Definitionsdatei (QLR - .qlr) mit :menuselection:` Export –> Als Layerdefinitionsdatei speichern…` im Layer-Kontextmenü gespeichert werden.
Das QLR-Format ermöglicht es, „vollständige“ QGIS- Layer mit anderen QGIS-Nutzern zu teilen. QLR-Dateien enthalten Links zu den Datenquellen und alle QGIS-Stilinformationen, die für die Gestaltung des Layers erforderlich sind.
QLR-Dateien werden im Browser-Bedienfeld angezeigt und können verwendet werden, um Layer (mit ihren gespeicherten Stilen) zum Layer-Bedienfeld hinzuzufügen. Sie können QLR-Dateien auch per Drag & Drop aus dem Systemdateimanager auf die Kartenansicht ziehen.
Mit QGIS können Sie Zugang zu verschiedenen Arten von OGC-Webdiensten (WM(T)S, WFS(-T), WCS, CSW, …) erhalten. Dank QGIS Server können Sie solche Dienste auch veröffentlichen. QGIS Server Anleitung/Handbuch enthält Beschreibungen dieser Möglichkeiten.
Vektorkachel-Services können über die Registerkarte Vektorkacheln des Datenquellenverwaltung-Dialogs oder das Kontextmenü des Eintrags Vector Tiles im Browser-Bedienfeld hinzugefügt werden. Dienste können entweder eine Neue allgemeine Verbindung… oder eine Neue ArcGIS-Vektorkacheldienst-Verbindung… sein.
Sie richten einen Dienst ein, indem Sie ihn hinzufügen:
einen Namen
die URL: vom Typ http://example.com/{z}/{x}/{y}.pbf für generische Dienste und http://example.com/arcgis/rest/services/Layer/VectorTileServer für ArcGIS-basierte Dienste. Der Dienst muss Kacheln im Format .pbf bereitstellen.
das Feld :guilabel:`Minimale Zoomstufe“ und die :guilabel:`Maximale Zoomstufe“. Vektor-Kacheln haben eine Pyramidenstruktur. Mit diesen Optionen haben Sie die Möglichkeit, einzelne Ebenen aus der Kachelpyramide zu erzeugen. Diese Layer werden dann zum Rendern der Vektorkachel in QGIS verwendet.
Bei der Mercator-Projektion (die von OpenStreetMap Vector Tiles verwendet wird) stellt die Zoomstufe 0 die gesamte Welt im Maßstab 1:500.000.000 dar. Zoomstufe 14 entspricht dem Maßstab 1:35.000.
eine Stil-URL: eine URL zu einer MapBox GL JSON Stil-Konfiguration. Falls angegeben, wird dieser Stil immer dann angewendet, wenn die Layer der Verbindung zu QGIS hinzugefügt werden. Im Falle von Arcgis Vektor-Kachel-Service-Verbindungen überschreibt die URL die in der Serverkonfiguration angegebene Standard-Stilkonfiguration.
Konfigurationen können in einer .XML-Datei (Speichern) über den Eintrag Vektorkacheln im Datenquellenmanager-Dialog oder dessen Kontextmenü im Browser- Bedienfeld gespeichert werden. Ebenso können sie aus einer Datei (Laden) hinzugefügt werden.
Sobald eine Verbindung zu einem Vektorkacheldienst hergestellt ist, ist es möglich:
Bearbeiten der Verbindungseinstellungen der Vektorkacheln
Entfernen der Verbindung
Klicken Sie im Browser Bedienfeld mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und Sie können auch:
Layer zu Projekt hinzufügen; ein Doppelklick fügt auch den Layer hinzu
Sehen Sie sich die Layereigenschaften… an und erhalten Sie Zugriff auf Metadaten und eine Vorschau auf die vom Dienst bereitgestellten Daten. Weitere Einstellungen sind verfügbar, wenn der Layer in das Projekt geladen wurde.
XYZ-Kacheldienste können über die Registerkarte XYZ des Datenquellenverwaltung-Dialogs oder über das Kontextmenü des Eintrags XYZ Tiles im Browser Bedienfeld hinzugefügt werden. Standardmäßig bietet QGIS einige Standard- und gebrauchsfertige XYZ-Kacheldienste an:
Mapzen Global Terrain, die einen sofortigen Zugriff auf globale DEM-Quellen für die Projekte ermöglicht. Weitere Details und Ressourcen unter https://registry.opendata.aws/terrain-tiles/
OpenStreetMap, um auf die 2D-Weltkarte zuzugreifen. Abb. 15.18 zeigt den Dialog mit der Konfiguration des OpenStreetMap XYZ Kacheldienstes.
Um einen neuen Dienst hinzuzufügen, drücken Sie Neu (bzw. Neue Verbindung auf dem Bedienfeld des Browsers) und geben Sie ein:
die Kachelauflösung: mögliche Werte sind Unbekannt (nicht skaliert), Standard (256x256 / 96DPI) und Hoch (512x512 / 192DPI)
Interpretation: konvertiert WMTS/XYZ-Rasterdatensätze in einen Raster Layer vom Typ Single Band Float nach einem vordefinierten Kodierungsschema. Unterstützte Schemata sind Default (es wird keine Konvertierung durchgeführt), MapTiler Gelände RGB und Terrarium Gelände RGB. Der ausgewählte Konverter wandelt die RGB-Quellwerte in Float-Werte für jedes Pixel um. Sobald der Layer geladen ist, wird er als ein einbandiger Fließkomma-Raster-Layer dargestellt, der mit dem in QGIS üblichen Raster Renderer gestaltet werden kann.
Drücken Sie OK, um die Verbindung herzustellen. Danach ist es möglich:
Hinzufügen des neuen Layers zum Projekt; er wird mit dem in den Einstellungen angegebenen Namen geladen.
Bearbeiten der XYZ-Verbindungseinstellungen
Entfernen der Verbindung
Klicken Sie im Browser Bedienfeld mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und Sie können auch:
Layer zu Projekt hinzufügen; ein Doppelklick fügt auch den Layer hinzu
Sehen Sie sich die Layereigenschaften… an und erhalten Sie Zugriff auf Metadaten und eine Vorschau auf die vom Dienst bereitgestellten Daten. Weitere Einstellungen sind verfügbar, wenn der Layer in das Projekt geladen wurde.
Konfigurationen können über den Eintrag XYZ im Dialog Datenquellenverwaltung oder dessen Kontextmenü im Browser Bedienfeld in einer .XML-Datei (Speichern) gespeichert werden. Ebenso können sie aus einer Datei hinzugefügt werden (Laden).
Die XML-Datei für OpenStreetMap sieht wie folgt aus:
Laden von XYZ-Kacheln, ohne eine Verbindung herzustellen
Es ist auch möglich, XYZ-Kacheln zu einem Projekt hinzuzufügen, ohne die Verbindungseinstellungen in Ihrem Benutzerprofil zu speichern (z. B. für einen Datensatz, den Sie nur einmal benötigen). In der Registerkarte Datenquellenverwaltung ► XYZ bearbeiten Sie alle Eigenschaften in der Gruppe Verbindungsdetails. Das obige Feld Name sollte sich in Benutzerdefiniert ändern. Drücken Sie Hinzufügen, um den Layer in das Projekt zu laden. Sie wird standardmäßig als XYZLayer bezeichnet.
Beispiele für XYZ Tile Dienste:
OpenStreetMap Monochrome: URL: http://tiles.wmflabs.org/bw-mapnik/{z}/{x}/{y}.png, Min. Zoomstufe: 0, Max. Zoomstufe: 19.
Google Maps: URL: https://mt1.google.com/vt/lyrs=m&x={x}&y={y}&z={z}, Min. Zoomstufe: 0, Max. Zoomstufe: 19.
ArcGIS REST Server können über die Registerkarte ArcGIS REST Server des Datenquellenverwaltung-Dialogs oder über das Kontextmenü des Eintrags ArcGIS REST Servers im Browser-Bedienfeld hinzugefügt werden. Drücken Sie Neu (bzw. Neue Verbindung) und geben Sie ein:
ArcGIS Feature Service-Verbindungen, für die entsprechende Portal-Endpunkt-URLs festgelegt wurden, können im Bedienfeld des Browsers nach Inhaltsgruppen durchsucht werden.
Wenn für eine Verbindung die Portal-Endpunkte festgelegt sind, wird beim Aufklappen der Verbindung im Browser ein Ordner „Gruppen“ und „Dienste“ angezeigt, anstatt der vollständigen Liste der Dienste, die normalerweise angezeigt wird. Wenn Sie den Ordner „Gruppen“ ausklappen, wird eine Liste aller Inhaltsgruppen angezeigt, in denen der Benutzer Mitglied ist, und jede dieser Gruppen kann ausgeklappt werden, um die zu dieser Gruppe gehörenden Dienste anzuzeigen.
Konfigurationen können über den Eintrag ArcGIS REST Server im Dialog Datenquellenmanager in einer .XML-Datei gespeichert werden (Speichern `). Ebenso können sie aus einer Datei (:guilabel:`Laden) hinzugefügt werden.
Sobald eine Verbindung zu einem ArcGIS REST Server hergestellt ist, ist es möglich:
Bearbeiten der ArcGIS REST Server Verbindungseinstellungen
Entfernen der Verbindung
Neu laden der Verbindung
einen Filter für die verfügbaren Layer verwenden
Auswahl aus einer Liste verfügbarer Layer mit der Option Nur Features anfordern, die sich mit dem aktuellen Ansichtsbereich überschneiden
Klicken Sie im Browser Bedienfeld mit der rechten Maustaste auf den Verbindungseintrag und Sie können:
Neu laden
Verbindung bearbeiten…
Verbindung entfernen…
Dienstinformationen anzeigen, wodurch der Standard-Webbrowser geöffnet und die Dienstinformationen angezeigt werden.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer-Eintrag, und Sie können auch:
Dienstinformationen anzeigen, wodurch der Standard-Webbrowser geöffnet und die Dienstinformationen angezeigt werden.
Layer exportieren… ► In Datei
Layer zu Projekt hinzufügen; ein Doppelklick fügt auch den Layer hinzu
Sehen Sie sich die Layereigenschaften… an und erhalten Sie Zugriff auf Metadaten und eine Vorschau auf die vom Dienst bereitgestellten Daten. Weitere Einstellungen sind verfügbar, wenn der Layer in das Projekt geladen wurde.