18.1. QGIS als OGC Datenclient

Das Open Geospatial Consortium (OGC) ist eine internationale Organisation mit mehr als 300 Mitgliedern aus kommerziellen, behördlichen Bereichen, aus der Forschung sowie aus Non-Profit Organisationen Vereinen. Die Mitglieder entwickeln und implementieren Standards für den Austausch räumlicher Daten, GIS-Datenprocessing und standardisierte Bereitstellung von Geodaten.

Describing a basic data model for geographic features, an increasing number of specifications are developed by OGC to serve specific needs for interoperable location and geospatial technology, including GIS. Further information can be found at https://www.opengeospatial.org/.

Wichtige von QGIS unterstützte OGC Spezifikationen sind:

OGC-Dienste werden vermehrt zum Austausch von geographischen Daten zwischen unterschiedlichen GIS-Systemen und -implementierungen verwendet. QGIS unterstützt mittlerweile die oben genannten Spezifikationen als Client in Form von SFS (durch den Postgresql/PostGIS Datenprovider, vgl. PostGIS Layers).

18.1.1. WMS/WMTS Client

18.1.1.1. Übersicht über die WMS-Unterstützung

Derzeit kann QGIS als WMS-Klient eingesetzt werden. Es unterstützt die Versionen 1.1, 1.1.1 und 1.3 der WMS-Server. Gut getestet wurden die öffentlich verfügbaren Server wie beispielsweise DEMIS.

WMS-Server liefern Daten aufgrund einer Anfrage eines Klienten (hier QGIS) als Rasterbild aus. Dabei spielen Ausdehnung, Anzahl der angefragten Layer, Symbolisierungen und Transparenz eine Rolle. Der WMS-Server holt die benötigten Daten dann aus seiner Datenquelle hervor, rendert diese in eine Rasterkarte und sendet das fertige Bild zurück zum Klienten. Das für QGIS typische Rasterformat ist in aller Regel JPEG oder PNG.

WMS ist ein komplett auf Übertragung ausgelegter Dienst (REST = Representational State Transfer). Daraus resultiert die Tatsache, dass die von QGIS generierte URL für das Bild auch in einem Browser eingesetzt werden kann. Das Resultat dieser Anfrage sieht in der Regel genauso aus wie in QGIS. Das ist besonders hilfreich, wenn es beim Einsatz von WMS Probleme geben sollte. Da es sehr viele unterschiedle WMS-Server-Anbieter am Markt gibt (und alle die WMS-Spezifikation etwas unterschiedlich interpretieren), ist eine Überprüfung im Browser sehr hilfreich.

WMS-Layer können sehr einfach hinzugefügt werden, solange man die URL des Servers kennt, eine Verbindung über HTTP zu diesem Server besteht und der angefragte Server auch HTTP versteht.

Darüber hinaus speichert QGIS Ihre WMS-Antworten (d. h. Bilder) 24 Stunden lang im Cache, solange die GetCapabilities-Anforderung nicht ausgelöst wird. Die GetCapabilities-Anforderung wird jedes Mal ausgelöst, wenn die Schaltfläche: guilabel: Connect im Dialogfeld: guilabel:` Layer von WMS (T) Server hinzufügen` verwendet wird, um die WMS-Capabilities abzurufen. Dies ist eine automatische Funktion zur Optimierung der Projektladezeit. Wenn ein Projekt mit einer WMS-Ebene gespeichert wird, werden die entsprechenden WMS-Kacheln beim nächsten Öffnen des Projekts aus dem Cache geladen, sofern sie nicht älter als 24 Stunden sind.

18.1.1.2. Überblick über die WMTS Unterstützung

|qg| kann auch als WMTS Client fungieren. WMTS ist ein OGC Standard zum Bereitstellen von Tile Sets von räumlichen Daten. Dies ist ein schnellerer und effizienterer Weg als die Bereitstellung über einen WMS weil bei WMTS die Tile Sets vorgeneriert werden und der Client nur die Übermittlung von Tiles, nicht Ihre Erstellung abfragt. Ein WMS beinhaltet typischerweise sowohl die Erstellung als auch die Übermittlung der Daten. Ein bekanntes Beispiel eines nicht-OGC Standards zum Darstellen von gekachelten räumlichen Daten ist Google Maps.

Um die Daten in einer Vielzahl von Maßstäben je nach Anforderung darzustellen werden die WMTS Tile Sets in mehreren verschiedenen Maßstäben erstellt und dem GIS Client zur Abfrage bereitgestellt.

Das Diagramm veranschaulicht das Konzept der Tile Sets:

../../../_images/concept_wmts.png

Abb. 18.1 Konzept der WMTS Tile Sets

Dei zwei Typen von WMTS Schnittstellen die QGIS unterstützt sind die über Key-Value-Pairs (KVP) und RESTful. Diese zwei Schnittstellen sind unterschiedlich und Sie müssen diese für QGIS unterschiedlich spezifizieren.

  1. Um einen WMTS KVP Service anzubinden muss ein QGIS Benutzer die WMS/WMTS Schnittstelle öffnen und die folgenden Zeichenkette zu der URL des WMTS Tile Service hinzufügen:

    "?SERVICE=WMTS&REQUEST=GetCapabilities"
    

    Ein Beispiel für diesen Typ von Adresse ist

    https://opencache.statkart.no/gatekeeper/gk/gk.open_wmts?\
      service=WMTS&request=GetCapabilities
    

    Zu Testzwecken funktioniert der topo2 Layer in diesem WMTS gut. Indem man diese Zeichenfolge hinzufügt gibt man an dass ein WMTS Web Service anstatt eines WMS Service benutzt werden soll.

  2. Der RESTful WMTS Service erfordert eine andere Form, eine einfache URL. Das von der OGC empfohlene Format ist:

    {WMTSBaseURL}/1.0.0/WMTSCapabilities.xml
    

    This format helps you to recognize that it is a RESTful address. A RESTful WMTS is accessed in QGIS by simply adding its address in the WMS setup in the URL field of the form. An example of this type of address for the case of an Austrian basemap is https://maps.wien.gv.at/basemap/1.0.0/WMTSCapabilities.xml.

Bemerkung

You can still find some old services called WMS-C. These services are quite similar to WMTS (i.e., same purpose but working a little bit differently). You can manage them the same as you do WMTS services. Just add ?tiled=true at the end of the url. See https://wiki.osgeo.org/wiki/Tile_Map_Service_Specification for more information about this specification.

Wenn Sie WMTS lesen können Sie auch an WMS-C denken.

18.1.1.3. WMS/WMTS Server auswählen

Wenn Sie das WMS Feature das erste Mal in QGIS verwenden sind keine Server definiert.

Begin by clicking the addWmsLayer Add WMS layer button on the toolbar, or selecting Layer ▶ Add WMS Layer….

The dialog Add Layer(s) from a Server for adding layers from the WMS server appears. You can add some servers to play with by clicking the Add Default Servers button. This will add two WMS demo servers for you to use: the WMS servers of the DM Solutions Group and Lizardtech. To define a new WMS server in the Layers tab, select the New button. Then enter the parameters to connect to your desired WMS server, as listed in table_OGC_wms:

Name

Ein Name für diese Verbindung. Dieser Name wird in der Serververbindungs Dropdown Box verwendet und kann diese dann von anderen WMS Servern unterscheiden.

URL

URL des Servers der die Daten bereitstellt. Dies muss ein auflösbarer Hostname sein- das gleiche Format das Sie auch benutzen würden um eine Telnetverbindung zu öffnen oder einen Ping an einen Host zu senden.

Benutzername

Benutzername um einen abgesicherten WMS Server anzubinden. Dieser Parameter ist optional.

Passwort

Passwort für einen durch Authentifizierung abgesicherten WMS Server. Dieser Parameter ist optional.

Gemeldete GetMap-URI aus Diensteigenschaften ignorieren

checkbox Gemeldete GetMap-URI aus Diensteigenschaften ignorieren und benutze stattdessen die angegebene URL aus dem URL-Feld oben.

Gemeldete GetFeatureInfo-URI ignorieren

checkbox Gemeldete GetFeatureInfo-URI ignorieren. Verwenden Sie die vorgegebene URI aus dem URL Feld oben.

Tabelle OGC 1: WMS Verbindungs-Parameter

Wenn Sie einen Poxyserver, um WMS Services aus dem Internet empfangen zu können, aufsetzen müssen können Sie Ihren Proxyserver in den Optionen hinzufügen. Wählen Sie Einstellungen ▶ Optionen und klicken Sie auf das Menü Netzwerk. Dort können sie Ihre Proxyeinstellungen hinzufügen und diese aktivieren indem Sie das Kontrollkästchen checkbox Proxy für Webzugriff benutzen aktivieren. Vergewissern Sie sich dass Sie den richtigen Proxytyp aus dem Proxytyp selectString Dropdownmenü ausgewählt haben

Wenn Sie die WMS-Verbindung einmal gesetzt haben, ist sie für zukünftige QGIS Sitzungen gespeichert.

Tipp

WMS-Server-URLs

Vergewissern Sie sich beim Eingeben der WMS Server URL dass Sie nur die einfache URL eingeben. Zum Beispiel sollten keine Fragmente wie request=GetCapabilities oder version=1.0.0 enthalten sein.

Warnung

Entering username and password in the Authentication tab will keep unprotected credentials in the connection configuration. Those credentials will be visible if, for instance, you shared the project file with someone. Therefore, it’s advisable to save your credentials in a Authentication configuration instead (configurations tab). See Authentifizierungssystem for more details.

18.1.1.4. WMS/WMTS Layer laden

Once you have successfully filled in your parameters, you can use the Connect button to retrieve the capabilities of the selected server. This includes the image encoding, layers, layer styles and projections. Since this is a network operation, the speed of the response depends on the quality of your network connection to the WMS server. While downloading data from the WMS server, the download progress is visualized in the lower left of the WMS dialog.

Your screen should now look a bit like figure_OGC_add_wms, which shows the response provided by the European Soil Portal WMS server.

../../../_images/connection_wms.png

Abb. 18.2 Dialog zum Hinzufügen eines WMS Servers bei dem die erhältlichen Layer gezeigt werden

Bildkodierung

Der Bildkodierung Bereich listet die Formate die sowohl vom Client als auch vom Server unterstützt werden auf. Wählen Sie eines abhängig von Ihren Anforderungen an die Bildqualität aus.

Tipp

Bildkodierung

In der Regel bieten WMS-Server JPEG oder PNG als Bildkodierung an. JPEG hat eine bildverschlechternde Kompression, während PNG zumeist die Qualität der ursprünglichen Rasterdaten widerspiegelt.

Verwenden Sie JPEG wenn Sie damit rechnen das die WMS Daten photographischen Charakter haben und/oder Sie ein Verlust an Bildqualität nicht stört. Dieser Kompromiss reduziert typischerweise die Datentransferbedingungen um das fünffache verglichen mit PNG.

Verwenden Sie PNG wenn Sie eine genaue Wiedergabe der Originaldaten erzielen wollen und die erhöhten Datentransferbedingungen Sie nicht stören.

Optionen

Der Optionen Bereich des Dialogs stellt ein Textfeld zur Verfügung in das Sie einen Layernamen für den WMS Layer hinzufügen können. Dieser Name wird nach dem Laden in der Legende erscheinen.

Unter dem Layernamen können Sie wenn Sie den WMS Request in mehrere Requests aufsplitten wollen die Kachelgröße (z.B. 256x256) definieren.

Die Objektbegrenzung für GetFeatureInfo legt fest welche Attributspalten vom Server abgefragt werden.

If you select a WMS from the list, a field with the default projection provided by the mapserver appears. If the Change… button is active, you can click on it and change the default projection of the WMS to another CRS provided by the WMS server.

Schließlich können Sie checkbox Use contextual WMS-Legend aktivieren, wenn der WMS Server diese Funktion unterstützt. Dann wird nur die entsprechende Legende für Ihre aktuellen Ausmaße der Kartenansicht angezeigt und somit keine Legendenelemente die Sie nicht in der aktuellen Karte sehen können.

Layerreihenfolge

Der Reiter Layerreihenfolge listet die vom gerade verbundenen WMS Server ausgewählten Layer auf. Sie stellen vielleicht fest dass einige Layer ausklappbar sind. Das bedeutet dass der Layer in einer Auswahl von Bildstilen dargestellt werden kann.

Sie können mehrere Layer auf einmal auswählen aber nur einen Bildstil pro Layer. Wenn mehrere Layer ausgewählt sind werden Sie am WMS Server kombiniert und in einem Rutsch an QGIS weitergegeben.

Tipp

WMS Layer anordnen

Von einem Server dargestellte WMS Layer werden in der Reihenfolge aus dem Abschnitt Layers von oben bis unten überlagert. Wenn Sie die Layerreihenfolge ändern wollen können Sie den Reiter Layerreihenfolge benutzen.

Transparenz

In dieser Version von QGIS ist die Einstellung Globale Transparenz aus dem Menü Layereigenschaften immer gemäß den Layereigenschaften eingestellt.

Tipp

Transparenz von WMS-Layern

Die WMS Bildtransparenz steht Ihnen abhänig von der Bildkodierung zur Verfügung: PNG und GIF unterstützen Transparenz währenddessen JPEG keine Untersützung bietet.

Koordinatenbezugsystem

Koordinatenbezugssystem (KBS) ist die Bezeichnung des OGC für eine Projektion in QGIS.

Jeder WMS Layer kann abhängig von den Fähigkeiten des WMS in mehreren KBS dargestellt werden.

To choose a CRS, select Change… and a dialog similar to the one shown in Abb. 10.3 will appear. The main difference with the WMS version of the dialog is that only those CRSs supported by the WMS server will be shown.

18.1.1.6. Tilesets

Wenn Sie WMTS (gecachte WMS) Dienste verwenden wie

https://opencache.statkart.no/gatekeeper/gk/gk.open_wmts?\
  service=WMTS&request=GetCapabilities

you are able to browse through the Tilesets tab given by the server. Additional information like tile size, formats and supported CRS are listed in this table. In combination with this feature, you can use the tile scale slider by selecting View ▶ Panels ( or kde Settings ▶ Panels), then choosing Tile Scale Panel. This gives you the available scales from the tile server with a nice slider docked in.

18.1.1.7. Das Objekte abfragen Werkzeug

Nachdem Sie einen Layer von einem WMS-Server geladen haben, können Sie die Layer mit dem Werkzeug identify Objekte Abfragen abfragen, sofern der WMS-Server diese Funktion unterstützt. Ein Klick auf einen Pixel stellt dann eine Abfrage an den WMS-Server für diesen Pixel. Das Ergebnis wird in Textform geliefert. Die Formatierung hängt von dem jeweilig verwendeten WMS-Server ab.

Formatauswahl

Wenn durch den Server mehrere Formate unterstützt werden wird dem Objekte abfragen Dialog automatisch eine Kombobox mit den unterstützten Formaten hinzugefügt und das ausgewählte Format kann im Projekt für den Layer gespeichert werden.

GML Formatunterstützung

Das identify Objekte abfragen Werkzeug unterstützt WMS Server Response (GetFeatureInfo) im GML Format (es wird Feature in der QGIS GUI in diesem Zusammenhang genannt). Wenn das „Feature“ Format vom Server unterstützt wird und ausgewählt ist, sind die Ergebnisse des Objekte abfragen Werkzeugs Vektorobjekte, wie bei einem normalen Vektorlayer. Wenn ein einzelnes Objekt im Baum ausgewählt wird wird es in der Karte hervorgehoben und kann in die Zwischenablage kopiert werden und in einen anderen Vektorlayer eingefügt werden. Sehen Sie sich für die Unterstüzung von GetFeatureInfo im GML Format das Beispielsetup des UMN Mapservers unten an.

# in layer METADATA add which fields should be included and define geometry (example):

"gml_include_items"   "all"
"ows_geometries"      "mygeom"
"ows_mygeom_type"     "polygon"

# Then there are two possibilities/formats available, see a) and b):

# a) basic (output is generated by Mapserver and does not contain XSD)
# in WEB METADATA define formats (example):
"wms_getfeatureinfo_formatlist" "application/vnd.ogc.gml,text/html"

# b) using OGR (output is generated by OGR, it is send as multipart and contains XSD)
# in MAP define OUTPUTFORMAT (example):
OUTPUTFORMAT
    NAME "OGRGML"
    MIMETYPE "ogr/gml"
    DRIVER "OGR/GML"
    FORMATOPTION "FORM=multipart"
END

# in WEB METADATA define formats (example):
"wms_getfeatureinfo_formatlist" "OGRGML,text/html"

Eigenschaften

Nachdem Sie einen WMS Server hinzugefügt haben können Sie sich seine Eigenschaften mit einem Rechtsklick in der Legende und dem Auswählen von Eigenschaften ansehen.

Reiter Metadaten

Der Reiter Metadaten im Kontextmenü zeigt eine Vielzahl von Informationen über den WMS-Server. Diese Infos sind dem Capabilities-Dokument des Servers entnommen. Viele Definitionen können reduziert werden indem man den WMS Standard liest (siehe OPEN-GEOSPATIAL-CONSORTIUM Literatur und Internetreferenzen), hier sind dazu einige praktische Definitionen:

  • Servereigenschaften

    • WMS Version– Die WMS-Version, die vom Server unterstützt wird.

    • Bildformate — Eine Liste der MIME-Typen mit denen der Server antworten kann. QGIS unterstützt jedes Format, welches die darunterliegende Bibliothek QT unterstützt, mindestens aber image/png und image/jpeg.

    • Abfrageformate — Eine Liste der MIME-Typen mit denen der Server auf Pixel-Abfragen antworten kann. Derzeit wird von QGIS nur der Typ text-plain unterstützt.

  • Layereigenschaften

    • Ausgewählt — Gibt an, ob dieser Layer während des Hinzufügens des Server ausgewählt war.

    • Sichtbar — Gibt an, ob der Layer in der Legende angezeigt wird oder nicht. (noch nicht verwendet in der aktuellen Version von QGIS.)

    • Kann abfragen — Gibt an, ob der Layer auf Abfragen Ergebnisse zurückgibt.

    • Kann Transparenz — Gibt an, ob der Layer transparent gezeichnet werden kann. Diese QGIS Version verwendet ein hardcodiertes Ja, sofern die Bildkodierung Transparenz bietet

    • Kann reingezoomt werden —Gibt an, ob dieser Layer gezoomt werden kann. Diese Version von QGIS verwendet standardmäßig Ja. Daher kann es sein, dass einige Layer komisch aussehen, die diese Funktion nicht unterstützen.

    • Kaskadierend — WMS-Server können als Proxy zwischen anderen WMS-Servern agieren, um Rasterdaten für einen Layer anzufordern. Dieser Eintrag gibt an, wieviele WMS-Server angefragt werden müssen, um die Daten zu bekommen.

    • Fixierte Höhe, Fixierte Breite —Gibt an, ob der Layer eine feste Pixeldimension hat. Diese Version von QGIS nimmt an, dass alle WMS-Layer diesen Wert nicht gesetzt haben. Daher kann es sein, dass einige Layer komisch aussehen, die diese Funktion nicht unterstützen.

    • WGS 84 Boundingbox —Gibt die Boundingbox eines Layers in WGS84-Koordinaten an. Einige WMS-Server setzen diese Werte nicht korrekt (z.B. stehen darin manchmal UTM-Koordinaten), sodass bei solchen Layern in QGIS der Eindruck entsteht, sehr weit herausgezoomt zu sein. Der Webmaster des WMS-Servers sollte dann auf dieses Problem aufmerksam gemacht werden. Das WMS XML-Element ist LatLonBoundingBox, EX_GeographicBoundingBox oder die CRS:84 BoundingBox.

    • Verfügbare Koordinatensysteme — Die Projektionen, in denen dieser Layer dargestellt werden kann. Diese sind dem Capabilities-Dokument des Servers entnommen.

    • Verfügbare Stile — Die Bildstile, in denen dieser Layer dargestellt werden kann.

18.1.1.8. Show WMS legend graphic in table of contents and layout

The QGIS WMS data provider is able to display a legend graphic in the table of contents‘ layer list and in the print layout. The WMS legend will be shown only if the WMS server has GetLegendGraphic capability and the layer has getCapability url specified, so you additionally have to select a styling for the layer.

Wenn eine legendGraphic verfügbar ist, wird diese unter dem Layer angezeigt. Sie ist klein und Sie müssen darauf klicken um Sie in Ihrer tatsächlichen Größe (gemäß den QgsLegendInterface Architekturlimitationen) zu öffnen. Das Klicken auf die Legende des Layers öffnet einen Rahmen mit einer Legende in voller Auflösung.

In the print layout, the legend will be integrated at it’s original (downloaded) dimension. Resolution of the legend graphic can be set in the item properties under Legend ▶ WMS LegendGraphic to match your printing requirements.

Die Legende wird Kontextinformationen basiert auf dem aktuellen Maßstab darstellen. Die WMS Legende wird nur gezeigt wenn der WMS Server eine GetLegendGraphic Capability hat und für dem Layer eine getCapability URL angegeben wurde, also müssen Sie einen Stil auswählen.

18.1.1.9. Einschränkungen des WMS-Klienten

Nicht alle mögliche WMS Client Funktionalitäten sind in diese Version von QGIS| integriert worden. Einige der bemerkenswerteren Ausnahmen folgen noch.

WMS-Layereigenschaften ändern

Once you’ve completed the addWmsLayer Add WMS layer procedure, there is no way to change the settings. A work-around is to delete the layer completely and start again.

WMS-Server, die eine Authentifizierung benötigen

Derzeit werden öffentlich zugängliche und gesicherte WMS Services unterstützt. Die gesicherten WMS Server können mit öffentlicher Authentifizierung angebunden werden. Sie können die (optionalen) Anmeldeinformationen hinzufügen wenn Sie einen WMS Server hinzufügen. Schlagen Sie unter Abschnitt WMS/WMTS Server auswählen Details nach.

Tipp

Zugriff auf abgesicherte OGC-Layer

If you need to access secured layers with secured methods other than basic authentication, you can use InteProxy as a transparent proxy, which does support several authentication methods. More information can be found in the InteProxy manual at https://inteproxy.wald.intevation.org.

Tipp

QGIS WMS Mapserver

Seit Version 1.7.0 besitzt QGIS seine eigene Implementierung eines WMS 1.3.0 Mapservers. Lesen mehr darüber in Kapitel QGIS as OGC Data Server.

18.1.2. WCS Client

wcs Ein Web Coverage Service (WCS) stellt eine Anbindung zu Rasterdaten in Formaten die nützlich für die client-seitige Darstellung, als Input für wissenschaftliche Modelle und für andere Clients zur Verfügung. Der WCS ist vergleichbar zu WFS und WMS. Als WMS und WFS Service Instanz erlaubt der WCS den Clients Teile von Serverinformationsbeständen basierend auf räumlichen Einschränkungen und Abfragekriterien auszuwählen.

QGIS hat einen nativen WCS Provider und unterstützt sowohl Version 1.0 und 1.1 (welche deutliche Unterschiede aufweisen), aktuell jedoch wird 1.0 vorgezogen da es mit 1.1 viele Probleme gibt (z.B. implementiert jeder Server es auf eine andere Art und Weise mit zahlreichen Besonderheiten).

Der native WCS Provider kümmert sich um alle Netzwerkanfragen und verwendet alle voreingestellten QGIS Netzwerkanfragen (insbesondere proxy). Es ist auch möglich einen Cache auszuwählen (‚Immer cachen‘, ‚Cache vorziehen‘, ‚Netzwerk vorziehen‘, ‚Immer Netzwerk‘) und der Provider unterstützt ebenfalls das Auswählen der Zeitposition wenn Temporal Domain vom Server angeboten wird.

Warnung

Entering username and password in the Authentication tab will keep unprotected credentials in the connection configuration. Those credentials will be visible if, for instance, you shared the project file with someone. Therefore, it’s advisable to save your credentials in a Authentication configuration instead (configurations tab). See Authentifizierungssystem for more details.

18.1.3. WFS und WFS-T Klient

In QGIS verhält sich ein WFS-Layer weitestgehend wie ein anderer Vektorlayer. Sie können Objekte abfragen, auswählen und sich die Attributtabelle anschauen. Seit QGIS 1.6 wird das Bearbeiten (WFS-T) unterstützt.

Im Allgemeinen verhält sich das Hinzufügen eines WFS Layers sehr ähnlich wie die Vorgehensweise die beim WMS verwendet wird. Der Unterschied besteht darin dass keine voreingestellten Server definiert sind, also müssen wir eigene hinzufügen.

Einen WFS-Layer laden

As an example, we use the Gateway Geomatics WFS server and display a layer. https://demo.gatewaygeomatics.com/cgi-bin/wfs_gateway?REQUEST=GetCapabilities&VERSION=1.0.0&SERVICE=WFS

To be able to load a WFS Layer we create a connection to the WFS server first.

  1. Open the Data Source Manager dialog by pressing the dataSourceManager Open Data Source Manager button

  2. Enable the addWfsLayer WFS tab

  3. Click on New… to open the Create a New WFS Connection dialog

  4. Enter Gateway Geomatics as name

  5. Enter the URL (see above)

    ../../../_images/add_connection_wfs.png

    Abb. 18.4 Creating a connection to a WFS server

  6. In the WFS settings dialog, you can:

    • Indicate the WFS version of the server. If unknown, press the Detect button to automatically retrieve it.

    • Define the maximum number of features retrieved in a single GetFetFeature request. If empty, no limit is set.

    • Invert axis orientation.

    • And depending on the WFS version:

      • Force to Ignore axis orientation (WFS 1.1/WFS 2.0)

      • Enable feature paging and specify the maximum number of features to retrieve with Page size. If no limit is defined, then the server default is applied.

    Warnung

    Entering username and password in the Authentication tab will keep unprotected credentials in the connection configuration. Those credentials will be visible if, for instance, you shared the project file with someone. Therefore, it’s advisable to save your credentials in an Authentication configuration instead (Configurations tab). See Authentifizierungssystem for more details.

  7. Press OK to create the connection.

Beachten Sie dass auch jede Proxyeinstellung die Sie in Ihren eingestellt haben berücksichtigt wird.

Now we are ready to load WFS layers from the above connection.

  1. Choose ‚Gateway Geomatics‘ from the Server Connections selectString drop-down list.

  2. Click Connect

  3. Select the Parks layer in the list

  4. You can also choose whether to:

    • unchecked Use title for layer name, showing the layer’s title as defined on the server in the Layers panel instead of its Name

    • checkbox Only request features overlapping the view extent

    • unchecked Change the layer’s CRS

    • or Build query to specify particular features to retrieve, by either using the corresponding button or double-clicking the target layer.

  5. Click Add to add the layer to the map.

../../../_images/connection_wfs.png

Abb. 18.5 Einen WFS Layer hinzufügen

You’ll notice the download progress is visualized in the lower left of the QGIS main window. Once the layer is loaded, you can identify and select a couple of features and view the attribute table.

Bemerkung

QGIS supports different versions of the WFS protocol, with background download and progressive rendering, on-disk caching of downloaded features and version autodetection.

Tipp

WFS-Server finden

Sie können weitere WFS Server mit Hilfe von Google oder ihrer bevorzugten Suchmaschine finden. Es gibt eine Vielzahl von Listen im Internet, die Links zu öffentlichen Servern bereitstellen.